Der Preisdruck im Kabelmarkt steige. Diese Situation führe zu einer prekären Auftragslage, teilte Brugg Cables am Donnerstag mit. Man sehe mittelfristig keine Erholung, wird Unternehmenschef Bernard Wasem zitiert. Die umfassenden Strukturänderungen würden die Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Der Stellenabbau soll bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Ein Teil des Abbaus könne über natürliche Abgänge und Frühpensionierungen aufgefangen werden, hiess es.
Der Kabelhersteller will nach eigenen Angaben über alle Geschäftsbereiche hinweg die Kosten senken. Auch sollen Projekte zurückgestellt werden, die für den Marktwettbewerb nicht unmittelbar relevant sind.
Brugg Cables produziert und vertreibt Kabelsysteme- und Zubehör für die Energieübertragung in allen Spannungsebenen sowie Glasfaserkabellösungen für die Datenübertragung.
Neben dem Hauptsitz in Brugg bestehen Niederlassungen in Europa, Asien und den USA. Mit rund 660 Mitarbeitenden erwirtschaftete das Unternehmen 2015 weltweit einen Umsatz von 224 Millionen Franken.