Die beiden Wynentaler Gemeinden Oberkulm und Unterkulm prüfen im Moment eine mögliche Gemeindefusion. Eine Arbeitsgruppe befasst sich deshalb bereits mit möglichen Gemeindenamen und -wappen.
Nun soll die Bevölkerung mitreden können: Auf einem Flyer sind drei mögliche Varianten eines neuen Gemeindewappens aufgeführt. Dieser wird in diesen Tagen an die Haushaltungen verteilt. Per Umfrage wollen die Gemeindebehörden erfahren, welches Gemeindewappen am besten gefällt. «Gemeindename und -wappen sind wichtige Symbole einer neuen Gemeinde», halten die beiden Gemeinden in einer Mitteilung fest.
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Bild 1 von 5. Vorschlag 1: Der Wellenbalken symbolisiert die Wyna, die beiden Tauben die beiden ursprünglichen Ortsteile. Heraldiker Rolf Kälin aus Einsiedeln hat die Arbeitsgruppe beraten bei der Entwicklung dieser Wappen: Denn die rechtlichen Anforderungen sind hoch. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 5. Vorschlag 2: Auch dieses Wappen ist in blau gehalten, da diese Farbe bereits in den aktuellen Gemeindewappen enthalten ist. Die Taube fliegt über der Wyna und hält ein Oberkulmer Rotkorn im Schnabel. In diesem Wappen sind alle von der Arbeitsgruppe definierten Symbole enthalten. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 5. Vorschlag 3: Die Taube symbolisiert die lateinische Herkunft und etymologische Bedeutung des Namens Kulm. Sie hält eine weisse Ähre im Schnabel, das Oberkulmer Rotkorn. Die Wyna taucht ebenfalls wieder auf. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 5. Das im neuen Wappen enthaltene Blau taucht auf in den aktuellen Wappen auf: Hier das Gemeindewappen von Unterkulm. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 5. Das Oberkulmer Wappen entspricht praktisch dem der Nachbargemeinde, nur sind die Streifen vertikal statt horizontal angeordnet. Bildquelle: zvg.
Die Gemeinde soll «Kulm» heissen
Der neue Gemeindename scheint unbestritten: Die fusionierte Gemeinde soll «Kulm» heissen, so die Meinung der Arbeitsgruppe. Vor der Trennung im Jahr 1295 habe dieser Name bereits existiert. Zudem sprechen die Leute im Alltag auch bereits von «Chom» und verschiedene Wegweiser sind mit «Kulm» beschriftet.
Die Gemeinden halten zudem fest, es müssten nach der Fusion keine Adressänderungen vorgenommen werden. In der neu fusionierten Gemeinde Bözberg im Aargau ist wegen neuer Adressen ein heftiger Streit entbrannt.