-
Bild 1 von 12. Der Klassiker: Die farbigen Zuckereier zu Ostern sind eine Schweizer Tradition. Produziert wird ein Grossteil in Rupperswil, das ganze Jahr über. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 2 von 12. 2014 hat die Firma Zile ausgebaut und die Fläche verdoppelt. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 3 von 12. Kräuterbonbons aus der Schweiz – ein Evergreen. Zile beliefert zum Beispiel Lidl, tritt aber nicht mit der eigenen Marke auf, sondern Lidl gibt die Marke vor. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 4 von 12. Zile liefert in über 30 Länder, auch nach Saudiarabien (links, Nahrungsmittelergänzung) oder in die Ukraine (rechts). Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 5 von 12. Auch die berühmten Feuersteine für Hochzeiten werden in Rupperswil produziert. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 6 von 12. Nahrungsmittelergänzungs-Produkte für die USA, made in Rupperswil. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 7 von 12. Hier entsteht die Zuckermasse für «Ostereili», Bonbons und Pharmaprodukte. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 8 von 12. Hier wird dragiert. Ein lauter Arbeitsplatz, der süsslich-fruchtig riecht. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 9 von 12. Verkaufsleiter Nicolas Fuchs und Leila Schumacher in der Dragier-Abteilung der Zile AG. Sie mag die roten Erdbeer-Zuckereier, er eher Ananas. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 10 von 12. Hier werden die Zuckereier dragiert, sprich mit einem farbigen Mantel umgeben und mit Geschmack versehen. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 11 von 12. Jetzt liegen sie wieder in den Läden, die farbigen, süssen «Zuckereili». Die meisten davon kommen aus Rupperswil. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
-
Bild 12 von 12. Fertige Caramel-Täfeli in der Zile AG. Die Produktion ist vor dem Gebäude gut riechbar. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Firma Zile AG besteht seit 1947
- Heute führt die dritte Generation das Familienunternehmen mit 60 Mitarbeitern
- Umsatz- und Gewinnzahlen gibt das Unternehmen keine bekannt
- Zile gilt als grösster Produzent der «Zuckereili» in der Schweiz
- 500 Tonnen Zuckereier produziert Zile pro Jahr
- Die Zuckereier machen 15 Prozent des Gesamtumsatzes der Firma aus
- Zile exportiert 40 Prozent ihrer Waren ins Ausland. Nur die Zuckereier sind ausschliesslich für Schweizer Kunden bestimmt
- Zile tritt als Marke gegenüber dem Endkunden kaum auf. Sie produziert Bonbons und Nahrungsmittelergänzungen im Auftrag von Firmen, im In- und Ausland
- Zile liefert in über 30 Länder (Kräuterbonbons und Nahrungsmittelergänzungen)
Die Firma Zile produziert das ganze Jahr über Zuckereier. Wenn man nur vor der Osterzeit die Eier aus Zuckermasse machen würde, dann könnte man den Bedarf bis Ostern nicht decken, sagt Verkaufsleiter Nicolas Fuchs im Interview mit Radio SRF. Zile ist der grösste Produzent der Zuckereier.
Die Zuckerbonbons werden aus Zuckermasse hergestellt, seit über 60 Jahren. Damals machte sich der Firmengründer auf die Suche nach neuen Technologien, und er stiess auf die Dragier-Methode. Mit dieser werden die Eier mit einem farbigen Mantel umgeben. Später werden sie geglänzt, verpackt und an die Abnehmer verschickt. Darunter befinden sich Migros, Coop, Volg, Pharmafirmen aber auch ausländische Marken.
Nur Schweizer essen Zuckereier
Die Zuckereier werden ausschliesslich für den Schweizer Markt produziert. Im Ausland hatten die Eier bisher zu wenig Erfolg: «Wir haben mehrfach versucht, die Eier im Ausland zu lancieren. Hier ist diese Ostertradition aber nicht gelernt, und deshalb kaum bekannt», erklärt Fuchs das Schweizer Phänomen. Dafür seien die Kräuterbonbons «Made in Rupperswil» im Ausland sehr gefragt.
Nebst den Zuckerbonbons produziert Zile viele Kräuterbonbons, «Caramel-Täfeli», die bekannten Feuersteine für Hochzeiten, aber immer mehr auch Pharmaprodukte, sprich Nahrungsergänzungsmittel. Dieser Bereich werde sicher auch künftig wachsen, ist Verkaufsleiter Nicolas Fuchs überzeugt. Die Pharmasparte habe auch geholfen, die Verluste wegen des starken Frankens auszugleichen.
Die Zile AG wolle weiter wachsen, sagt der Verkaufsleiter weiter. 2014 hat die Firma ihre Fläche verdoppelt. Produktion, Lager und Verpackung haben damals mehr Platz erhalten. Man wolle auch personell weiter aufstocken, so Nicolas Fuchs im Interview mit Radio SRF, gerade im Pharmabereich. Der Standort Rupperswil und damit die Arbeitsplätze dort seien nicht gefährdet.