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Bild 1 von 5. So sieht die Tunnelbohrmaschine von hinten aus. Mit 13,96 Metern Durchmesser ist sie grösser als die Bohrmaschine, die den Gotthard-Basistunnel gebohrt hat. Bildquelle: Marco Jaggi / SRF.
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Bild 2 von 5. Symbolische Stabübergabe: Der Solothurner Baudirektor Roland Fürst (rechts) übergibt die Tunnelbohrmaschine seiner Amtskollegin Sabine Pegoraro aus Basel-Landschaft. Sollte auf der Baustelle ein Unfall passieren, wäre nun die Baselbieter Staatsanwaltschaft zuständig. Bildquelle: Marco Jaggi / SRF.
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Bild 3 von 5. Die Kantonsgrenze an die Tunnelwand gesprayt: Eigentlich erreicht die Bohrmaschine erst im Verlauf des Oktobers die Grenze zwischen Solothurn und Basel-Landschaft. Weil die Politiker dann keine Zeit haben für ein Apéro wurde die symbolische Feier am Freitag abgehalten. Bildquelle: Marco Jaggi/SRF.
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Bild 4 von 5. Die Tunnelbohrmaschine gräbt nicht nur ein Loch durch den Berg, sie setzt auch gleich die Betonelemente für die Tunnelwand ein. Bildquelle: Marco Jaggi / SRF.
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Bild 5 von 5. So sieht die Tunnel-Bohrmaschine bei Tageslicht aus: Bei der Andrehfeier im Februar präsentierten die Verantwortlichen die grösste in der Schweiz je eingesetzte Bohrmaschine gemeinsam mit den Mineuren. Bildquelle: Keystone.
Die Arbeiten für die dritte Röhre des Belchen-Tunnels der Autobahn A2 laufen nach Plan. Die riesige Tunnelbohrmaschine erreicht in einigen Tagen vom Südportal Hägendorf aus die Grenze zum Kanton Baselland. Dies nach rund sieben Monaten Arbeit.
Daher trafen sich beim Tunnelmeter 1036 am Freitagnachmittag Regierungsmitglieder der beiden Kantone mit Mineuren sowie mit Vertretern des Bundesamts für Strassen (ASTRA) und der Bauunternehmen. Mitten auf der Tunnelbohrmaschine stiessen sie mit einem Glas Sekt auf das bisher Erreichte an.
Grösster Tunnelbohrer der Schweiz im Einsatz
Die Tunnelbohrmaschine wird voraussichtlich im Sommer 2017 die Gemeinde Eptingen im Baselbiet erreichen und wieder ans Tageslicht kommen. Der Sanierungstunnel wird eine Länge von 3,2 Kilometern haben.
Seit Februar frisst sich die grösste Tunnelbohrmaschine der Schweiz durch den Berg. Sie hat einen Schilddurchmesser von fast 14 Metern, eine Länge von 75 Metern und ein Gewicht von 2000 Tonnen.
Sanierung am Belchen ab 2020
Die 500 Millionen Franken teure dritte Tunnelröhre soll im Jahr 2020 in Betrieb gehen. Danach werden die beiden aus den 1970er Jahren stammenden bestehenden Röhren totalsaniert.
Jeweils eine der beiden bisherigen Röhren ist während der Sanierungsarbeiten befahrbar, so dass dem Verkehr in Nord- und in Südrichtung je zwei Spuren zur Verfügung stehen. Der Belchen-Tunnel wird täglich von rund 55'000 Fahrzeugen benutzt, das sind fast dreimal mehr als im Gotthard-Tunnel.