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Bild 1 von 5. Stüdlihau Döttingen: In dieser Halle nahmen die Nordostschweizerischen Kraftwerke 1948 ein richtungsweisenden Kraftwerk in Betrieb. Eine mit Schweröl betriebene Gasturbine produzierte Strom im Winter. Dann nämlich, wenn Strom knapp war, weil die Flüsse wenig Wasser führten. Damals gab es in der Schweiz fast nur Wasserkraftwerke. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 2 von 5. Im Stüdlihau in Döttingen stehen gleich neben der alten Maschinenhalle grosse Tanks. Darin wurde ursprünglich das Schweröl gelagert, mit dem die Gasturbine betrieben wurde. Die Tankanlage könnte für das neue Kraftwerk wieder genutzt werden. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 3 von 5. Die Gasturbine der NOK läutete 1948 eine Energiewende ein. Das Gasturbinen-Kraftwerk war damals das leistungsstärkste seiner Art weltweit. Der Nachteil: Aus 16 Auspuffrohren schossen grosse Qualmwolken in die Luft. Die Auslässe (Metallabdeckungen in der Fassade) sind noch heute zu sehen, auch die Aussparungen im Dach für die Rohre. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 4 von 5. Peter Hemmig (l.) von der Electricité de France und Markus Birchmeier, Besitzer des Areals, wollen auf dem Stüdlihau in Döttingen eine neue Art von Kraftwerk realisieren. Die fünf grossen Motoren würden genau in die Halle aus dem Jahr 1948 passen. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 5 von 5. Döttingen, Gebiet Aare/Beznau: Die Landschaft hier ist reich an Infrastrukturanlagen für die Stromproduktion. Das älteste Bauwerk ist das Wasserkraftwerk Beznau. Neueren Datums sind die AKWs Beznau 1 und 2 (weisse Betonkuppel). Und wo Kraftwerke stehen, sind auch Hochspannungsleitungen nicht weit weg. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
In den Döttinger Gemeindenachrichten vom 17. Oktober teilt der Gemeinderat mit, dass er der EDF Trading AG die Bewlligung für den Bau einer Pilotanlage eines Bio-Energiewerkes erteilt hat. «Die gesetzlichen Bedingungen (...) sind eingehalten, dies gilt auch für die Auflagen des Amtes für Umwelt», hält der Gemeinderat fest.
Die Pilotanlage besteht aus einem Motor der Firma MAN mit 18 Zylindern. Läuft diese Maschine auf vollen Touren, verbraucht sie 50 Tonnen Treibstoff pro Tag. Sie treibt einen Generator an, der Strom produziert.
Die Abwärme des Motores wiederum kann zum Heizen oder als Prozesswärme für die Herstellung chemischer Produkte verwendet werden. Die Nutzung der Abwärme ist für den Gemeinderat von Döttingen ein zentraler Punkt. Er sieht darin «eine Chance für die langfristige Sicherstellung der Wärmelieferung der Refuna AG».