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Aargau Solothurn EHC Olten sucht nach Gründen für Fehlstart

Nach der erfolgreichen Qualifikation von letzter Saison waren die Erwartungen beim EHC Olten gross. Nach zwei Niederlagen in Folge betreibt der Verein nun Ursachenforschung. Vor allem interessiert die Frage, warum die Mannschft mal für mal schon nach wenigen Sekunden das erste Tor einfängt.

«Ja, wir haben uns den Start in die neue Saison schon etwas anders vorgestellt», gibt Ruedi Trachsel zu. Der Mediensprecher des EHC Olten sagt auch, dass die Erwartungen bis jetzt nicht erfüllt worden seien, aber auch, dass man die Situation nicht dramatisieren dürfe.

Die Fakten zum Saisonstart:

  • Spiel Nummer 1: Eine 5:10-Niederlage gegen Visp
  • Spiel Nummer 2: Eine 2:6-Niederlage gegen Red Ice Martigny
  • Nach zwei Spielen auf dem letzten Tabellenplatz

Möglich, dass die Rahmenbedingungen für eine geordnete Vorbereitung suboptimal waren – das Eisstadion Kleinholz wird im Moment saniert – das entschuldige aber nicht den Fehlstart in die neue Saison, betont Trachsel.

Einen eigentlichen Grund für diesen Fehlstart kann aber auch er nicht ausmachen. Die Mannschaft ist mehr oder weniger immer noch die gleiche, der Trainer ebenfalls, was dann?

Audio
Ursachenforschung für den Fehlstart beim EHC Olten (17.9.2014)
01:46 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 46 Sekunden.

Eine Frage der Konzentration?

Es bringe auch nichts, jetzt laufend auf die erfolgreiche letzte Saison zurückzublicken, sagt Trachsel. Ganz abgesehen davon, dass ja auch die Playoffs alles andere als erfolgreich verlaufen seien.

Mehr irritiert ihn, dass die Mannschaft jeweils schon in den ersten Sekunden der beiden bisherigen Spiele ein Tor kassierte. »Hier müssen wir ansetzen, konzentrierter als bis anhin in ein Spiel gehen und nicht zuletzt unsere eigenen Chancen besser nutzen.»

Scott Beattie bei einem Spiel (zieht Grimasse)
Legende: Trainer Scott Beattie sitzt auch nach dem vermasselten Saisonstart (noch) fest im Sattel. Keystone

Trainer fest im Sessel

Bis jetzt hat die Vereinsführung jegliche kritischen Äusserungen gegen die Mannschaft oder den Trainerstab vermieden. «Das war bis jetzt nicht nötig», betont Trachsel, das Vertrauen in Sportchef und Trainer sei ungebrochen.

Die Trainerfrage habe sich auf jeden Fall bis jetzt nicht gestellt. Ob dies aber so bleibt, wenn die Mannschaft nicht bald auf die Erfolgsstrasse zurückkehrt, ist eine andere Frage.

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