Die an der Flusssohle befestigten Strömungsturbinen kommen ohne Wehranlage wie Staumauern, Schleusen und Dämme aus. Das teilte das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Freitag mit. Die Strombojen nutzen die Fliessgeschwindigkeit des Wassers. Die Strömungsturbine wurde in Österreich erfunden und soll nun in der Schweiz getestet werden.
Die Bojen für die Aare bei Brugg und Windisch angepasst
- 6 Tonnen schwer,
- 11 Meter lang
- Rotordurchmesser 2,5 Meter
Der Strom soll von der Strömungsturbine über ein Unterwasserkabel zum Ufer geführt und ins Stromnetz der IBB Energie AG eingespiesen werden. Für Schwimmer und Bootsfahrer stellen die Bojen laut BVU keine Gefahr dar. Grundsätzlich werde versucht, den Einfluss auf die Umwelt möglichst gering zu halten.
Das Konzessionsgesuch für die sechs Strombojen liegt bis zum 22. Dezember öffentlich auf.