Ein Mann hat bei einem Unfall seine Partnerin verloren. Er versucht diesen Verlust zu verarbeiten. Um diesen Prozess dreht sich der neue Roman «Zwischen zwei Wassern» des Aargauer Autors Andreas Neeser.
Das Thema habe ihn schon länger beschäftigt. Immer wieder habe er sich gefragt, wie es für jemanden ist, der einen Unfall und eine bekannte Person überlebt, so Neeser. Der Überlebende bekomme zwar ein Leben geschenkt. Andererseits fühle er sich aber auch schuldig.
Die Handlung seines neuen Romans spielt dabei in der Bretagne. Ein Gebiet, welches der Autos selbst auch gut kennt. «Ich habe lange gebraucht, bis mir eine Geschichte eingefallen ist, die zu diesem Ort gehört», sagte Neeser gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Dies sei ihm nun geglückt. Der Teil der Bretagne, welcher im Buch vorkomme, sei eine wilde Gegend. Es stürme jeweils ziemlich stark.
Dieser starke Wind blase den Menschen vielleicht in die Seele. «Es ist auch eine Art Melancholie, welche ich dort jeweils spüre», so Neeser.