Der Berner war zuletzt bis Sommer 2014 in der Challenge League bei Biel als Trainer tätig. Früher war er mit GC Schweizermeister geworden, coachte grosse Clubs wie YB und hatte für das Nationalteam Liechtensteins verantwortlich gezeichnet.
Im Jahr 2000 war Zaugg auch kurzzeitig Interimstrainer der Schweizer Nationalmannschaft, nachdem er von 1992 bis 1999 die Nati-Trainer Roy Hodgson, Artur Jorge und Gilbert Gress assistiert hatte. Und jetzt wird «Bidu» Zaugg also Trainer beim 1. Liga-Club Solothurn.
Das ist für mich kein Abstieg, sondern eine reizvolle Aufgabe
Ein Trainer-Posten in der Super-League scheint Zaugg nicht mehr zu reizen. Es gebe hundert Trainer, die sich um die zehn Stellen bewerben, stellt der 63-Jährige fest und meint: «Das ist nicht mehr unbedingt das, was ich brauche».
Mit Solothurn in die Challenge League?
Derzeit überwintert Solothurn auf Tabellen-Rang 8. Und wie wird es Ende Saison aussehen? «Hoffentlich besser», sagt Zaugg zum Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Er möchte mit Solothurn gerne aufsteigen.
«Solothurn ist nicht zuletzt auch ein Verein, der Ambitionen hat», hat Zaugg festgestellt. Der Club habe es zwar nicht zur Bedingung gemacht, habe aber nichts gegen einen Aufstieg in die 1. Liga Promotion oder noch höher.
Talente fördern
In Solothurn wird Hans-Peter Zaugg auch für die Nachwuchsarbeit zuständig sein. Das sei ihm wichtig, beteuert er. Es müsse das Ziel sein, immer wieder eigene Spieler in die 1. Mannschaft zu bringen, und gute Spieler von der 1. Mannschaft an andere Clubs weggeben zu können.
Zaugg lobt Solothurn als seriösen und gut geführten Verein: «Ich bin glücklich und stolz, für den FC Solothurn und mit diesem jungen, motivierten Team zu arbeiten», wird Zaugg in einer Mitteilung des Clubs zitiert.