Der Umsatz der Stadtcasino Baden-Gruppe ging 2013 um 25 Prozent zurück, auf 81,9 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 15 Franken je Anteilsschein erhalten, wie die Casino-Gruppe am Dienstag mitteilte. Letztes Jahr waren es 25 Franken.
Die mit Abstand wichtigste Beteiligung der Gruppe, das Grand Casino Baden, erzielte im vergangenen Jahr einen um 28 Prozent niedrigeren Bruttospielertrag. Dieser betrug noch 66,7 Millionen Franken.
Negativer Einfluss der Konkurrenz in Zürich
Die erstmals ein volles Jahr in Betrieb stehende neue Konkurrenz in Zürich hatte einen negativen Einfluss auf die Besucherzahlen im Grand Casino Baden. Die Zahl der Besucher ging um 20 Prozent zurück, auf 345'000. Trotzdem sei es dem Grand Casino Baden gelungen, ihre Marktführerschaft im Raum Zürich zu verteidigen und dank den frühzeitig angepassten Strukturen die hohe Ertragskraft zu sichern, teilte de Stadtcasino Baden-Gruppe mit.
Der Schweizer Casinomarkt kämpfe aber auch insgesamt mit sinkenden Umsätzen. Trotz der Markterweiterung mit den beiden neuen Casinos in Zürich und Neuenburg habe im letzten Jahr der in den Schweizer Casinos erzielte Bruttospielertrag weiter um 1,5% abgenommen, schreibt die Gruppe weiter. Dies bedeutet für die Empfänger der Spielbankabgabe, die AHV und die Kantone, einen erneuten Rückgang der Steuererträge.