Gabriel Lombriser ist ein Single. Das heisst, er absolviert den Gigathlon allein. Er legt also die 400 Kilometer per Bike, Rennvelo, Inlineskates, Schwimmen und zu Fuss allein zurück.
Um das zu überstehen, muss man körperlich und mental hervorragend in Form sein. Und um dann auch noch aufs Podest zu kommen, muss auch noch das letzte Detail stimmen.
Lombriser glaubt, dass er vorne mithalten kann. Dafür hat er Woche für Woche 15 bis 20 Stunden trainiert. In Trainingslagern stieg der Aufwand auf bis zu 30 Stunden.
Das Feld am Aargauer Gigathlon ist so stark wie selten bei einem Rennen dieser Art.
Jetzt, wenige Tage vor dem Rennen, hat er das Training drastisch heruntergefahren. «Es geht jetzt nur noch darum, den Körper heiss zu halten», sagt der Spitzensportler, «man darf nicht mehr ermüden».
Lombriser hat schon diverse Gigathlons absolviert. Ihn fasziniert an dieser Sportart die Vielfalt der Disziplinen. Kein Rennen sei gleich wie das andere, meint er, die Abfolge der Etappen sei immer anders.
Und auf den Aargauer Gigathlon freut er sich ganz besonders, weil er dank der speziellen Streckenführung auch noch «den hintersten Winkel des Kantons» kennen lernen kann.
Blasen vermeiden in den Skates
Einer der 5000 Gigathletinnen und Gigathleten ist auch Philipp Bieri aus dem Aargau. Er startet aber nicht allein, sondern im Team. Und der Name des Teams ist auch gleich das Programm: «Hauptsach mer händ Spass».
Bieri absolviert eine Laufstrecke und er ist auch auf den Inlineskates unterwegs. In den Tagen vor dem Rennen macht er noch Materialtests. «Ich habe neue Skates. Diese muss ich einlaufen, damit ich keine Blasen bekomme.»
Sein Trainingsaufwand hält sich in Grenzen. Drei bis vier Stunden sind es pro Woche. «Für mich geht es um den Plausch und um das Team. Ein Gigathlon ist etwas Unvergessliches.»