Eine schwarze Wand zog am Montagabend über den Kanton Aargau. Das heftige Gewitter brachte einen Sturm, heftigen Regen und tausende Blitze mit sich. Betroffen waren vor allem das Seetal, sowie die Regionen Aarau, Baden und das Surbtal. Dort waren 28 Feuerwehren im Einsatz. Sie pumpten Keller aus und räumten Strassen.
Wasser richtete Hälfte der Schäden an
Das Unwetter dauerte nur wenige Minuten. Trotzdem sind die Schäden recht gross. Alleine die Aargauische Gebäudeversicherung rechnet mit 100 bis 150 Schadensmeldungen. Die Kosten dürften sich auf rund eine Million Franken belaufen. Laut Peter Schiller von der Aargauischen Gebäudeversicherung habe nicht nur der starke Wind viel zerstört. Die Hälfte der Schäden sei durch Wasser entstanden, welches nicht recht ablaufen konnte. Dieses überschwemmte danach die Keller.
Aber nicht nur das viele Wasser und der starke Wind waren ein Problem. SRF Meteo hat alleine im Aargau 3000 Blitze gezählt. Die Hälfte davon schlug auch ein. Zum Beispiel in Gontenschwil: Dort hat ein Blitz drei Rinder erschlagen, welche unter einem Baum Schutz suchten. Der Bauer Rudolf Bolliger zeigte sich gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF schockiert. Er habe seine Tiere tot unter dem Baum gefunden. Der Blitz habe sogar die Riemen der Glocken zerrissen, so Bolliger.
Ruhige Nacht für die Solothurner Einsatzkräfte
Im Gegensatz zum Aargau blieb es im Kanton Solothurn am Montagabend sehr ruhig. Gemäss Anfrage bei der Kantonspolizei Solothurn gab es eine einzige Meldung im Zusammenhang mit dem Unwetter.