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Aargau Solothurn Hat es im Zwilag Würenlingen Platz für das ganze KKW Mühleberg?

Wenn ab 2019 das erste Atomkraftwerk der Schweiz rückgebaut wird, wird sämtliches verstrahltes Material in den Aargau transportiert. Es landet im Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Würenlingen. Man sei parat, heisst es im Zwilag, und könne sogar noch einen zweiten AKW-Rückbau bewältigen.

Seit Jahren wird der radioaktive Abfall der Schweizer Atomkraftwerke ins Zwischenlager nach Würenlingen gebracht. Es ist Zweck der Anlage, den Abfall zu dekontaminieren oder zu lagern, bis er in ein Tiefenlager unter dem Boden gebracht werden kann.

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Das Zwilag sieht sich gerüstet für den AKW-Rückbau (31.7.16)
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Mit dem Rückbau des KKW Mühleberg wird nun allerdings eine neue Dimension erreicht. Die Menge an verstrahltem Abfall wird weitaus grösser sein, als was heutzutage nach Würenlingen gebracht wird. Zum Beispiel erwartet das Zwilag grosse Betonelemente, die in Würenlingen dekontaminiert werden sollen.

«Das ist unsere Aufgabe»

Hat es dafür genügend Platz? Ja, sagt Zwilag-Geschäftsführer Roland Rieck: «Die Zwilag ist in der Projektierung dafür vorgesehen gewesen, den gesamten radioaktiven Abfall, der beim Betrieb und beim Rückbau aller kerntechnischen Anlagen in der Schweiz entsteht, aufzunehmen und zwischenzulagern. Das ist unsere Aufgabe, und dieser Aufgabe werden wir gerecht.»

Das Zwilag

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Das Zwischenlager wird seit 1990 von einer AG betrieben. Es befindet sich neben dem Gelände des Paul Scherrer Instituts (PSI) in Würenlingen. Gleich daneben befindet sich das Bundeszwischenlager für Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung, das vom PSI betrieben wird.

Auch für den Fall, dass das KKW Beznau ebenfalls bald rückgebaut werden sollte, und gleichzeitig radioaktives Material von zwei Atomkraftwerken anfallen würde, wäre das Zwilag gerüstet. Man habe genügend Platz, sagt Rieck zu Radio SRF. Das Zwilag würde das anfallende Material temporär aufnehmen und dann sukzessive abarbeiten.

«Die Mengen werden eine neue Herausforderung werden, aber das ist nur ein logistisches Problem», gibt sich Rieck gelassen. Das Zwilag habe viel Erfahrung, die Arbeitsabläufe seien etabliert. Ob es um ein Kilo oder um eine Tonne gehe, spiele letztlich keine Rolle.

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