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Aargau Solothurn Hochhaus-Boom in Spreitenbach

Die Skyline von Spreitenbach wächst: Ein Immobilienfonds der Credit Suisse plant zwei weitere Hochhäuser in der Limmattaler Gemeinde. Und es gibt noch andere Projekte.

Wir wollen junge, urbane Leute nach Spreitenbach holen.
Autor: Valentin Schmid Gemeindepräsident Spreitenbach

Am Dienstagabend hat ein Immobilienfonds der Credit Suisse sein Projekt der Bevölkerung von Spreitenbach präsentiert. Es soll eine neue Überbauung mit 500 Mietwohnungen geben. Die Mietpreise seien im mittleren und gehobenen Segment, schreibt die Credit Suisse in einer Mitteilung.

«Wir gehen davon aus, dass wir junge und urbane Leute anziehen, die auf ein Auto verzichten», sagt Spreitenbachs Gemeindepräsident Valentin Schmid auf Anfrage von SRF. Für diese Menschen seien die Wohnungen ideal gelegen, da die geplante Limmattalbahn in unmittelbarer Nähe erreichbar sei.

Die Überbauung des Credit Suisse Real Estate Fund Interswiss besteht aus zwei Hochhäusern. Und diese sind nicht die einzigen, die derzeit in der Aargauer Gemeinde geplant sind. In unmittelbarer Nähe will auch die Migros zwei Hochhäuser bauen mit gut 400 Wohnungen und einem Baumarkt. Dieses Projekt steckt zurzeit noch im Bewilligungsverfahren.

Der Siedlungsdruck zieht die Stadtzürcher immer weiter ins Limmattal hinein.
Autor: Valentin Schmid Gemeindepräsident Spreitenbach

Bereits weiter ist ein anderes Projekt, ebenfalls nur einen Steinwurf entfernt. Ein Investor hat die Baubewilligung für eine Überbauung samt Hochhaus und Kino bereits in der Tasche. 200 Wohnungen sollen entstehen.

Laut Gemeindepräsident Valentin Schmid ist der Bauboom durch das prognostizierte Bevölkerungswachstum im Limmattal entstanden und durch die geplante Limmattal, die Bahnreisende künftig von Killwangen nach Zürich-Altstetten bringen wird. «Der Siedlungsdruck zieht die Stadtzürcher immer weiter ins Limmattal hinein.»

Bis das neue Projekt der Credit Suisse soweit ist, dauert es allerdings noch Jahre. Bis am 18. November kann die Bevölkerung bei der Grobplanung (Entwicklungsrichtplan) mitreden. Die Gemeindeversammlung entscheidet dann voraussichtlich im Frühjahr 2018 darüber.

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