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Bild 1 von 9. Armela Selimbasic plaudert nach dem Wickeln mit ihrem Sohn Emir. Seit der Geburt ist ein Monat vergangen - eine schwere Zeit voller Ängste und Sorgen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 9. Nach dem Wickeln braucht Emir wieder seine Atemhilfe - allerdings weniger als auch schon. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 9. Nach Emir ist seine Zwillingsschwester dran mit Wickeln. Mutter Armela Selimbasic kommt zweimal täglich auf die Neonatologie um bei ihren Kindern zu sein. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 9. Emir ist eingeschlafen, unter Aufsicht des Monitors, der den Puls und die Sauerstoffsättigung des Blutes überwacht. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 9. Emir und Emina sind auf der «Intermediate Care» - jenem Teil der Intensivstation, für Kinder, die keine vollständige Beatmung mehr brauchen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 9. Unmittelbar nach der Geburt mussten die Zwillinge in einen Brutkasten, wo sie zwei, beziehungsweise drei Wochen bleiben mussten. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 9. Auf dem Gang der Neonatologie hängen Dankesbriefe von Eltern mit Fotos ihrer Kinder - bei der Geburt und Jahre danach - Geschichten mit Happy End. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 9. Geleitet wird die Neonatologie von Chefarzt Philipp Meyer. Meyer und Monya Todesco, die Chefärztin Geburtshilfe und Perinatalmedizin, haben ihre Abteilungen seit 2014 im Perinatalzentrum organisatorisch zusammengeschlossen. Dieses kümmert sich um Frauen und Kinder vor und nach der Geburt. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 9. Die Neonatologie ist Teil der Kinderklinik des Kantonsspitals Aarau. Im Bild der Eingang. Bildquelle: SRF.
Angefangen hatte die Schwangerschaft von Armela Selimbasic wie manch andere auch: es war ihr oft schlecht. Schon bald folgten aber ernsthafte Komplikationen und die werdende Mutter musste Bettruhe halten.
In der 29. Schwangerschaftswoche platzte dann eine der Fruchtblasen. Es musste schnell gehen, es brauchte ein Kaiserschnitt. Die Kinder kamen direkt auf die Neonatologie, da sie - wie bei Frühgeborenen üblich - Probleme mit der Atmung hatten.
«Ich getraute mich kaum meine Kinder anzufassen»
Die Nacht nach dem Kaiserschnitt war für Armela Selimbasic schlimm: «Die Zeit, in der ich sie nicht sehen konnte, war schwer zu ertragen». Und als sie sie am Mittag nach dem Kaiserschnitt endlich sehen konnte, war es ein Schock: «Man steht nebendran, man kann ihnen nicht helfen, man getraucht sich kaum, sie anzufassen, damit es ihnen nicht zu viel wird», erinnert sich die Mutter.
Zwei, beziehungsweise drei Wochen mussten die Zwillinge im Brutkasten auf der Intensivstation bleiben, dann kamen sie auf die sogenannte «Intermediate Care» - jenen Teil der Neonatologie des Kantonsspitals Aarau für Kinder, die keine vollständige Beatmung mehr brauchen. Dort liegen Emir und Emina in Wärmebettchen. Emir braucht zusätzlich noch eine einfache Atemhilfe.
«Die zwei werden ein gutes Leben haben»
Die Zwillinge Emina und Emir sind über den Berg. Für Philipp Meyer, Chefarzt Neonatologie, gibt es keinen Hinweis, dass noch etwas dazwischen kommen könnte: «Ich denke, dass die zwei in ein gutes Leben starten können und auch später ein gutes Leben haben werden.»