Bei der Jahresrevision wurden 32 der 177 Brennelemente durch frische ersetzt. Die Innenseite des Reaktordruckbehälters wurde einer umfassenden Ultraschallprüfung unterzogen, wie sie alle zehn Jahre durchgeführt werden muss. Dabei zeigte sich laut ENSI-Angaben vom Montag, dass sich das wichtige Teil in gutem Zustand befindet.
Zudem wurden umfangreiche Prüf- und Instandhaltungsarbeiten vorgenommen. Experten des Schweizerischen Vereins für technische Inspektionen (SVTI) überprüften die Arbeiten, weil diese druckführende Leitungen und Behältern betrafen.
Die Arbeiten liefen planmässig ab. Wegen eines Lecks im nichtnuklearen Teil hatte sich das Wiederanfahren letztes Jahr nach der Jahresrevision um einige Tage verzögert. Vor zwei Jahren stand «Gösgen» nach der Jahresrevision noch rund drei weitere Wochen still, nachdem Probleme mit einem neuen Generator aufgetaucht waren.