Der Grosse Rat hat am Dienstag knapp 10 Millionen Franken gesprochen für drei provisorische Sporthallen an den Kantonsschulen Aarau, Baden und Wohlen. Nötig sind diese, da man im Aargau nicht mit so stark steigenden Schülerzahlen an der Kantonsschule gerechnet hatte.
Aus Holzelementen gefertigt
Die drei provisorischen Hallen sind Einzelhallen. Sie werden aus Holzelementen gefertigt. Diese könnten schnell aufgebaut und später auch wieder demontiert werden, sagt François Chapuis von Immobilien Aargau.
Im Unterschied zu regulären Turnhallen wird bei den drei Provisorien auf einige Nebenräume verzichtet, zum Beispiel auf Fitnessraum oder Unterrichtszimmer.
Mit den Provisorien soll der Notstand in den nächsten Jahren überbrückt werden. «Hätte man dieses Wachstum bereits vor Jahren bemerkt, wäre man den Bau von dauerhaften Sporthallen angegangen» räumt Bettina Diem, Leiterin der Sektion Mittelschulen im Aargauer Bildungsdepartement ein.
Warten auf Studie
Die provisorischen Hallen schaffen den Verantwortlichen Luft. Eine bereits laufende Studie soll zeigen, wo es wie viel Schulraum gibt und wo er fehlt. «Sobald die Resultate klar sind, wird allfällig nötiger Schulraum geplant», meint Bettina Diem.