Aus dem ertragreichsten Geschäftsbereich, dem Zinsgeschäft, resultierte ein Gewinn von 248,1 Millionen Franken. Das sind 6,8 Prozent weniger als 2011. Als Grund dafür nennt die Neue Aargauer Bank (NAB) die Absicherung gegen steigende Zinsen, gezielte Investitionen ins Wachstum und den Margendruck: «Wir haben eine vorsichtige Kreditpolitik und sichern uns so als Bank ab», sagt Peter Bühlmann, CEO der NAB. Diese vorsichtige Kreditpolitik komme schlussendlich auch den Kundinnen und Kunden zu gute.
Den Zinsertrag belasteten laut NAB auch neue regulatorische Vorschriften. Obwohl die Vorgaben erst 2019 vollständig erfüllt sein müssen, habe die NAB die Auflagen bereits 2012 weitgehend umgesetzt, teilte die Bank mit.
Weniger Bruttogewinn
Der Bruttogewinn ging um 6,5 Prozent zurück, auf 147,1 Millionen Franken. Die Bilanzsumme stieg um 4,9 Prozent auf 21,7 Milliarden Franken.
Der NAB flossen neue Kundengelder in Höhe 864,5 Millionen Franken zu. Das sei ein Zeichen des Vertrauens, dass die Kundinnen und Kunden der NAB entgegen bringen, so Peter Bühlmann. Bei den Hypotheken erhöhte die NAB die Ausleihungen um 3,9 Prozent auf total 18,1 Milliarden Franken.