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Bild 1 von 7Legende: Schang Hutter während des Aufbaus der Jubiläumsausstellung zum 80. Geburtstag im Tramdepot Burgernziel. Keystone
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Bild 2 von 7Legende: Schang Hutter wählte das Tramdepot Burgernziel in Bern als Ausstellungsort, weil die Räume hier genügend hoch sind. Keystone
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Bild 3 von 7Legende: Schang Hutters Skulpturen «Shoah» (vorne) und "Sechzigfach in Ketten gebunden" (hinten) in der aktuellen Ausstellung... Keystone
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Bild 4 von 7Legende: ... und 1998, als die Skulptur von Mitgliedern der Freiheitspartei am 4. März 1998 vor dem Bundeshaus wegtransportiert wurde. Keystone
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Bild 5 von 7Legende: Der Solothurner Künstler Schang Hutter (links) eröffnet zusammen mit Roberto Medici die Ausstellung seiner Werke im Kunstraum von Medici in Solothurn am 6. Juni 1992. Keystone
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Bild 6 von 7Legende: Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (links) 2004 in Zürich bei einer Ausstellungseröffnung mit Hutter (rechts). Keystone
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Bild 7 von 7Legende: Schang Hutter anlässlich einer seiner Skultpuren-Ausstellungen in Langenthal im Jahre 2002. Keystone
Auch wenn der 80-jährige Schang Hutter wegen einer Gehbehinderung seit einem Jahr im Rollstuhl sitzt, denkt er noch lange nicht ans Aufhören. «Ich habe noch viele Ziele und werde weiter Figuren machen. Es geht zwar langsamer, aber es geht weiter.»
Nun kann sich Hutter erst mal feiern lassen: Beim Tramdepot Burgernziel in Bern zeigt er seine Jubiläumsausstellung. Zu sehen sind rund 500 Objekte, «300 Zeichnungen und 200 Figuren», erklärt der Künstler im Interview mit dem Regionaljournal Aargau Solothurn.
Solothurner Künstler stellt in Bern aus
Dass der gebürtige Solothurner nicht in «seinem» Kanton ausstellt hat technische Gründe. Er sucht nach einem Ausstellungsraum, der genügend hoch ist. «Was ich suchte, war ein Raum von fünf bis sechs Metern Höhe», erklärt Hutter.
Im Kanton Solothurn habe er so einen Raum schlicht und einfach nicht gefunden, obwohl er gerne im Kanton Solothurn ausgestellt hätte. Schang Hutter wohnt in Derendingen. Mit dem Tramdepot fand er schliesslich in Bern einen passenden Raum.
Die Privilegien eines Künstlers
Schang Hutter sieht sich als privilegierten Mensch an: «Ich konnte als Künstler stets dorthin, wo ich wollte», erklärt der 80-Jährige. «Egal ob in der Schweiz, in Deutschland oder sonst irgendwo, ich konnte überall hin zum Arbeiten.» Das sei für viele seiner Freunde schon beruflich nicht möglich gewesen. Diese Tatsache habe er immer geschätzt.
Und auch wenn die Arbeit im Rollstuhl jetzt schwierig ist, hat er die Freude daran nicht verloren. «Ich geniesse das immer noch, und ich arbeite immer noch gerne», erklärt Schang Hutter.
Die Jubiläumsausstellung «80 Jahre Schang Hutter» im Berner Tramdepot beginnt am Sonntag, 10. August, und dauert bis am 10. November 2014.