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Bild 1 von 5Legende: Das Kraftwerk Laufenburg war das erste Wasserkraftwerk, das quer in einen Fluss gebaut wurde. SRF
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Bild 2 von 5Legende: Diese Brücke ist nach 100 Jahren Betrieb nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich. SRF
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Bild 3 von 5Legende: Die Turbinen im Wasserkraftwerk werden in der Regel jahrzehntelang betrieben. SRF
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Bild 4 von 5Legende: Im Wasserkraftwerk Laufenburg wird rund ein Prozent des Schweizer Strombedarfs produziert. SRF
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Bild 5 von 5Legende: Im Kraftwerksturm befinden sich die Büros der Kraftwerksleitung SRF
Aus technischer Sicht war das Rheinkraftwerk ein flussbauliches Wagnis. Das Kraftwerk wurde nämlich als erstes quer zum Fluss gebaut. Mit einer Leistung von 40 Megawatt war es damals das leistungsstärkste Kraftwerk Europas. Es folgten immer wieder Modernisierungen. Seit 1994 produziert es rund 106 Megawatt.
Grenzübergreifende Herausforderung
Der produzierte Strom des Kraftwerks Laufenburg wird zu je 50 Prozent nach Deutschland und in die Schweiz geliefert. Die Grenze ist auf dem Kraftwerk zwar kaum sichtbar, aber in der täglichen Arbeit ist sie durchaus spürbar.
Beat Karrer, der für die Betreiberfirma Energiedienst für verschiedene Kraftwerke zuständig ist, erklärt es am Beispiel eines Ölwechsels: «Da stellt sich die Frage, ob die Maschine auf Deutscher oder Schweizer Seite steht und aus welchem Land dann das Öl kommt - je nachdem muss es verzollt werden.»
Laufenburg und Laufenburg kommen sich näher
Mit dem Jubiläum zum 100-jährigen Kraftwerksbetrieb rücken das Badische und das Schweizer Laufenburg ein Stückchen näher. Nach 100 Jahren Betrieb wird nämlich der Übergang auf dem Kraftwerk für die Bevölkerung geöffnet. Künftig haben die Laufenburger also einen Rheinübergang mehr.