Es sei nach wie vor schwierig, genügend Unterkünfte für die dem Kanton Solothurn zugewiesenen Asylsuchenden zu finden, schreibt der Kanton in einer Mitteilung vom Dienstag. Deswegen habe man sich entschieden, mit dem unterirdischen Spital in Grenchen eine weitere Grossunterkunft zu eröffnen.
Ende 2015 hatte Solothurn bereits das ehemalige Kurhaus auf dem Balmberg als Asylunterkunft eröffnet. Dies reiche allerdings nicht aus, weshalb man nun auch die Unterkunft in Grenchen in Anspruch nehme.
Der Kanton macht hier Gebrauch von seinem Nutzungsrecht der geschützten Operationsstelle (Gops) beim ehemaligen Spital Grenchen. Das Spital selber ist schon länger nicht mehr in Betrieb, der Kanton hat das Gebäude verkauft. Allerdings hat sich der Kanton das Nutzungsrecht für die Gops gesichert.
Heute befindet sich im Gebäude und auf dem Areal das Pflege- und Gesundheitszentrum «Sunnepark».