Am Freitag hat ein Komitee 3200 Unterschriften bei der Solothurner Staatskanzlei eingereicht. Nun prüft die Kanzlei die Unterschriften. Damit die Volksinitiative gültig ist, braucht es im Kanton Solothurn 3000 Unterschriften.
Das Initiativkomitee will mit der Initiative erreichen, dass der Kanton auf den Lehrplan 21 verzichtet. Das Komitee ist überzeugt, dass es sich um eine unnötige Reform handelt. So schreibt es etwa, dass die Lehrer zu Coaches degradiert würden. Zudem löse der Lehrplan 21 unnötige Kosten aus.
Volksinitiative im Aargau und anderen Kantonen
Das Solothurner Kantonsparlament hat zuletzt am neuen Lehrplan festgehalten. Erst gerade Ende Januar hat der Kantonsrat eine Verschiebung abgelehnt. Ein Sprecher der Grünen argumentierte, dass der Einführungsprozess des Lehrplan 21 gut laufe.
Auch in anderen Kantonen gibt es Widerstand gegen den einheitlichen Lehrplan. In den Kantonen Aargau, Schwyz und Zürich sind Volksinitiativen dagegen angekündigt oder wurden bereits eingereicht. Im Aargau hat die Regierung zuletzt ebenfalls bekräftig, dass sie trotz der eingereichten Initiative am Lehrplan 21 festhalte.