Für die gegen 40 Helfer der Pfadi Kanton Solothurn, die im freiburgischen Alterswil das Kantonallager vorbereitet haben, war es eine äusserst verregnete Woche. Die Stimmung habe aber nicht gelitten, sagt Martin Allemann: «Irgendwann findet man es dann schon wieder lustig.»
Allemann alias «Geno» ist Chef der frewilligen Helfer. Im Gespräch mit Radio SRF sagt er, es sei «schon ein bisschen lästig, wenn man keinen Graben machen kann, ohne dass er gleich volläuft».
Nach einem Wolkenbruch hatten die Einheimischen den Solothurnern sogar ihre Keller und Stuben als Unterkunft angeboten. Doch die Helfer blieben in ihren Zelten.
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Leuchtturm wurde auf Stabilität überprüft
Das Kantonallager steht unter dem Motto «Volle Leuchtkraft voraus». Für die Piraten und Seefahrerinnen wurde unter anderem ein zehn Meter hoher Leuchtturm aufgestellt.
Nachdem in einem Jubla-Lager im Kanton Graubünden ein Holzturm eingestürzt ist und ein 15-Jähriger verletzt wurde, habe man den Leuchtturm nochmals überprüft, sagt Martin Allemann.
In einer zusätzlichen Sitzung wurde nochmals alles durchgerechnet und am Schluss für sicher befunden. Der Turm sei mehrfach verstrebt, sagt Allemann, «der sollte nirgends hin».
Besuch aus Finnland
Am Sonntag werden nun die Kinder den Lagerplatz in Beschlag nehmen. Helfer-Chef «Geno» freut sich darauf, und auf besseres Wetter: «Viel mehr regnen als bisher kann es gar nicht».
Neben allen 22 Pfadiabteilungen des Kantons Solothurn nehmen auch zwei ausserkantonale Abteilungen sowie Pfadfinder aus Finnland am Sommerlager teil. Das letzte Kantonallager hatte im Sommer 2000 stattgefunden.