Wie der Co-Präsident der SP Aargau Cedric Wermuth gegenüber dem Regionaljournal ausführte, hätten die Sparübungen des Kantons zu der Situation geführt, dass die Gemeinden nun versuchten, Sozialhilfebezüger loszuwerden, weil diese die Ausgaben stark belasteten.
Gemeinde hat kaum noch Luft
Der Riniker Gemeindeammann Ulrich Müller weist darauf hin, dass sich die Ausgaben für die Sozialhilfe in seiner Gemeinde innerhalb von 2 Jahren vervierfacht haben. In diesem Jahr müsse man 250'000 Franken für die Sozialhilfe aufwenden. Dies könne ein 1'500-Seelen-Dorf kaum verkraften.
Kritik auch von Rechts
Der SVP-Fraktionspräsident indes hält dagegen, dass im Aargau keine «bernischen Zustände» Einzug halten dürften. Wenn Gemeinden alle Kosten auf den Kanton abwälzen dürften, sei kein Anlass mehr da, die Kosten im Griff zu behalten.