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Aargau Solothurn Spanplatten-Häuschen kein Ersatz für Aargauer Ikea-Shelter

Nach dem misslungenen Brandtest der sogenannten «Ikea-Häuser» für Flüchtlinge in Zürich, geht auch der Kanton Aargau über die Bücher. Anders als der Kanton Zürich will man in der geplanten Asyl-Unterkunft im ehemaligen Autobahn-Werkhof in Frick aber keine Häuser aus Spanplatten bauen.

Wie weiter mit der geplanten Asylunterkunft in Frick? Der Kanton Aargau verzichtet wie die Stadt Zürich darauf, die Ikea-Shelter in Hallen aufzustellen. Zürich will anstelle dieser Selbstbau-Häuschen aus Spanplatten verwenden. Am Dienstag hat die kantonale Gebäudeversicherung dafür grünes Licht gegeben.

Ein anderes Vorgehen plant der Kanton Aargau. Die nun nicht verwendeten Shelter durch neue Häuschen aus Spanplatten ersetzten sei keine Lösung, sagt die zuständige Regierungsrätin Susanne Hochuli. Geprüft würden momentan mehrere Optionen. Möglich sei auch eine Unterteilung der Halle in kleinere Wohneinheiten mittels Platten. So könnte den Flüchtlingsfamilien dennoch etwas Privatsphäre ermöglicht werden.

Der Kanton Aargau hat die Ikea-Shelter vor allem gekauft, um sie im Katastrophenfall draussen aufzustellen. Es geht nicht darum, neue Häuschen zu bauen und in eine Halle zu stellen.
Autor: Susanne Hochuli Aargauer Regierungsrätin

Das Baugesuch für die Asylunterkunft im ehemaligen Autobahn-Werkhof in Frick soll gemäss der zuständigen Aargauer Regierungsrätin weiterhin im Januar eingereicht werden.

Am Freitag teilten die Stadt Zürich und der Kanton Aargau mit, dass sie auf den geplanten Einsatz der Ikea-Häuschen verzichten werden. Dies nachdem die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich in einem Brandtest festgestellt hatte, dass diese sich für den Indoor-Einsatz nicht eignen.

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