Das Projekt «Blaues Haus» sehe einen funktionalen Neubau vor, der sich stimmig in das umliegende Bahnhofsareal einfüge, teilte die Stiftung Stapferhaus am Donnerstag mit.
Das «Haus der Gegenwart» sei kein normales Museum, sagte die Leiterin des Stapferhauses Sybille Lichtsteiger, gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn. «Es ist ein offener Bau, der sehr flexibel ist im Innern. Es ist eine funktionale Halle, die eine tolle Spielwiese ist, um Ausstellungen zu machen zu Gegenwartsthemen», ergänzte sie.
Projekt für 18 Millionen Franken geplant
Ob das «Haus der Gegenwart» für rund 18 Millionen Franken tatsächlich gebaut wird, hängt davon ab, ob es der Stiftung gelingt, weitere 7,7 Millionen Franken aufzutreiben.
Der Kanton Aargau stellt aus dem Swisslos-Fonds für den Bau 10 Millionen und für den Landkauf 3,75 Millionen Franken zur Verfügung. Die Stadt Lenzburg unterstützt den Landkauf mit zwei Millionen Franken. Die Finanzierungslücke von 7,7 Millionen Franken zu schliessen, sei «eine grosse Herausforderung», hält die Stiftung fest.
Ausstellung leuchtet Facetten des Geldes aus
Das Stapferhaus schuf sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit Ausstellungen zu Gegenwartsthemen einen guten Namen. Alleine die Ausstellung «Entscheiden» lockte innerhalb von 19 Monaten insgesamt 109'000 Besucherinnen und Besucher an. Gezeigt wurde die Ausstellung in den Jahren 2013 und 2014.
In der im November eröffneten neuen Ausstellung dreht sich alles um das liebe Geld. Der Titel der Schau im Zeughaus Lenzburg lautet: «Geld. Jenseits von Gut und Böse.»