Wie hoch die gesamte Schadensumme ist, steht noch nicht fest. Gegen die Ex-Finanzverwalterin läuft seit März ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, Betrugs und Geldwäscherei.
Der Gemeinderat hatte die Frau angezeigt. Sie soll mehrere 10'000 Franken in die eigene Tasche gesteckt haben. Es war zu Unregelmässigkeiten in der Buchführung und im Zahlungsverkehr gekommen.
Strafmilderung nicht ausgeschlossen
Auf Anfrage des Regionaljournals Aargau Solothurn bestätigte die Aargauer Staatsanwaltschaft nun, dass es sich für die Frau strafmildernd auswirken könnte, dass sie das ganze Geld zurückbezahlt hat. Wann der Fall seinen Abschluss findet, ist noch nicht klar.
Die Beschuldigte hatte ihre Stelle bei der Gemeinde Thalheim im November 2012 angetreten. Sie kündigte per Ende März 2014. Wenige Wochen zuvor hatte sie ihre Tätigkeit laut Gemeinde «aus gesundheitlichen Gründen» beendet. Thalheim liegt im Bezirk Brugg und zählt 766 Einwohner.