Eine sogenannte Druckwelle hat am Mittwochnachmittag im Mittelland stürmische Windböen verursacht. Die höchste Windgeschwindigkeit wurde in Grenchen mit 95 Kilometern pro Stunde gemessen, wie der Wetterdienst Meteonews mitteilte.
In der Region Solothurn-Bern führten umgestürzte Bäume auf der A1 Richtung Bern zwischen Kriegstetten und Kirchberg und auf der A6 Richtung Thun zwischen Rubigen und Kiesen zu Stau.
Stau von Aarau bis nach Mägenwil
Im Kanton Aargau war die Autobahn A1 in Richtung Bern zwischen Aarau-Ost und Aarau-West vorübergehend komplett gesperrt: Ein Baum hatte die Fahrbahn blockiert.
Kurz nach 17 Uhr konnte der Verkehr auf der A1 wieder einstreifig in Richtung Bern rollen, nach 18 Uhr war die ganze Fahrbahn wieder offen. Vorübergehend hatte sich der Verkehr auf einer Länge von sieben Kilometern bis nach Mägenwil gestaut.
Bäume fällte der Wind auch zwischen Herrenschwanden und Ortschwaben im Kanton Bern, wo die Kantonsstrasse vorübergehend gesperrt werden musste. Der starke Westwind folgte auf heftige Regenfälle in der Süd- und Südostschweiz seit Dienstagmittag. Im Tessin gab es an einzelnen Stationen sogar über 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Spitzenreiter war Locarno TI mit 135 Litern.