Aargau Solothurn - Viele und schöne Badis in der Region Aargau Solothurn
Viele Freibäder laden nicht nur zu einer erfrischenden Abkühlung ein, sondern bieten auch etwas fürs Auge. Der Schweizer Heimatschutz führt in seinem Büchlein «Die schönsten Bäder der Schweiz» gleich acht Solothurner und Aargauer Bäder auf, die einen Besuch wert sind.
Dem Schweizer Heimatschutz gefällt beispielsweise das Freibad in Baden, wegen der «Terrassierung des Terrains, die den Reiz dieser grosszügigen Anlage ausmacht», wie im Büchlein ausgeführt wird.
Auch das Schwimmbad Aarburg wird gelobt: «Die streng symmetrische Anlage steht noch deutlich in der Tradition der frühen Freibäder, in denen die körperliche Ertüchtigung höher gewichtet wurde als die Erholung auf dem Badetuch».
Daneben werden die Freibäder von Grenchen, Solothurn, Olten und Wohlen, das Naturbad in Biberstein, und das Hallenbad in Brugg als gelungen bezeichnet.
Wasserrutschbahn in Solothurn gefällt den Heimatschützern nicht
Was aber ist denn für den Schweizer Heimatschutz eine schöne Badi? Patrick Schoeck, stellvertretender Geschäftsleiter, sagt im Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF: «Wenn man merkt, dass die Inhaber, oft Gemeinden und Städte, sich Mühe geben beim Erhalt und der Pflege der Häuser und Grünanlagen. Das Ambiente muss einfach stimmen».
Audio
Interview mit Patrick Schoeck vom Schweizer Heimatschutz (02.08.13)
03:14 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 14 Sekunden.
Nicht ganz zufrieden ist der Heimatschutz mit dem Freibad Solothurn. Dieses ist zwar auch in der Liste der schönsten Bäder aufgeführt. Patrick Schoeck kritisiert aber die moderne Wasserrutschbahn im historischen Bereich: «Das historische Bad wurde durch die Wasserrutschbahn unkenntlich gemacht». Man hätte die Rutschbahn an einem anderen Ort platzieren sollen.
Freibäder statt Seen
51 Bäder in der Schweiz werden vom Heimatschutz als besonders schön aufgeführt. Mit 8 Anlagen sind die Kantone Aargau und Solothurn sehr gut vertreten. Patrick Schoeck vermutet, dass es in der Region viele Freibäder gibt, weil es hier weniger Seen habe als anderswo.
In den 1930er Jahren hätten deshalb viele Gemeinden im grossen Stil zu investieren begonnen. Fast jede Aargauer und Solothurner Stadt habe heute ein schönes Freibad, statt einen See.
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