KWC stellt unter anderem Wasserhähne und Duschbrausen her und ist bei Armaturen in Küche und Bad Schweizer Marktführer. Das Unternehmen beschäftigt in Unterkulm 332 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 107,5 Mio. Franken.
Zuletzt gehörte KWC dem ausländischen Finanz-Investor «IK Investment Partners». Auf die neue Besitzerin Franke freut man sich in Unterkulm. KWC-Geschäftsführer Roland Gloor sagt dem Regionaljournal von Radio SRF: «Wir sind zurück in Schweizer Händen. Das ist eine grossartige Sache für die Marke KWC und das ganze Team hier».
Die Marke KWC bleibt bestehen
Roland Gloor rechnet nicht damit, dass es wegen der Übernahme zu einem Stellenabbau kommt. Die neue Besitzerin werde im Gegenteil «eher ein Gewinn» sein für den Produktionsstandort Unterkulm, glaubt Gloor. So werde KWC vom internationalen Verkaufsnetz des Grosskonzerns Franke profitieren können. Wieviel Franke für die KWC bezahlt, gibt der Konzern nicht bekannt. In einer Mitteilung schreibt der Küchenhersteller: Das breite Produkt-Portfolio von KWC komplementiere die Kerngeschäfte von Franke mit seinen weltweit 8500 Mitarbeitern und 2 Milliarden Franken Umsatz.
KWC werde als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Gruppe weitergeführt. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.