Wer zur Zeit zwischen Härkingen und Wiggertal auf der A1 unterwegs ist, braucht viel Geduld und Nerven. Die Autobahn wird saniert, die jeweils zwei Fahrspuren wurden auf die Hälfte des normalen Platzes zusammengefasst.
Wer jetzt denkt, dass die engen Verhältnisse zu mehr Unfällen führen, der irrt. Im Gegenteil: Die Zahl der Unfälle hat sich nämlich seit dem Baustart halbiert. Yves Staub von der Kantonspolizei Solothurn: «Einerseits sind die Verkehrsteilnehmer vielleicht etwas aufmerksamer in diesem Abschnitt. Sie wissen selbst, dass es eine aussergewöhnliche Situation ist. Andererseits haben wir in diesem Abschnitt natürlich zusätzliche Patrouillen im Einsatz. Diese können im Ernstfall rasch intervenieren und den Verkehrsfluss kontrollieren».
Die Kantonspolizei Solothurn ist für den ganzen Abschnitt von Härkingen bis Wiggertal zuständig. Seit November zählte sie in diesem Bereich 11 Unfälle. In der gleichen Zeit ein Jahr davor waren es 24.