Der FC Wohlen bleibt auch in der nächsten Saison in der Challenge League. Möglich machte das einerseits ein überraschender Sieg der Aargauer in einem Auswärtsspiel: Wohlen schlug Winterthur am Mittwochabend auswärts mit 2:0. Torschützen waren Yannick Kakoko in der 43. und Joao Paiva in der 48. Minute.
«Wir sind erleichtert, dass wir das noch hinbiegen konnten», erklärt FC-Wohlen-Präsident Andreas Wyder gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Das sei vor allem dank Trainer Ciriaco Sforza erreicht worden, und dank der guten Leistung des Teams.
Andererseits erhielt Wohlen aber auch Unterstützung von Locarno, allerdings unfreiwillig. Die Tessiner verloren zu Hause gegen den Kantonsrivalen Lugano gleich mit 0:3. Das bedeutet: Locarno wird in der nächsten Saison nicht mehr in der Challengue League dabei sein.
Was Locarno's Pech ist, ist Wohlens Glück: Die Aargauer unter Trainer Ciriaco Sforza können aufatmen, nach dem sie zuletzt zu Hause gegen Chiasso nur ein 2:2 Unentschieden spielten. Wohlen verspielte den Sieg kurz vor Schluss und war damit mitten im Abstiegskampf gelandet. Damals schlief Wyder kaum und machte sich Gedanken darüber, ob sein Club künftig nicht mehr in der Challenge League spielen würde. Auch diese Nacht hat der FC-Wohlen-Präsident wenig geschlafen, «aber aus anderen, positiven Gründen», schmunzelt Wyder.