Der Gewinn erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 14,3 Millionen Franken, wie die von Christoph Blochers Sohn Markus geführte Firma am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatten unter dem Strich 1,3 Millionen Franken herausgeschaut. Zuvor hatte der Hersteller von Veredelungschemikalien für die Chemie- und Pharmaindustrie vier Jahre lang rote Zahlen geschrieben.
Der Umsatz stieg um 26 Prozent auf 121,4 Millionen Franken, wie der Konzern bereits früher kommuniziert hatte. Das kam durch eine Erweiterung des bestehenden Geschäfts zustande sowie durch neue Produkteakquisitionen.
Mehr Personal angestellt
Um diese Ausweitung zu bewältigen, stieg der Personalbestand um 8 Prozent an. Der Personalaufwand wuchs entsprechend um 11 Prozent, wobei noch Überstunden- und andere Kompensationen aufgrund der höheren Auslastung hinzukamen.
Das Betriebsergebnis betrug 16,6 Millionen Franken und die EBIT-Marge 13,7 Prozent. Das ist ebenfalls eine Verzehnfachung. Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA verdoppelte sich auf 31,8 Millionen Franken. Die Forschungskosten stiegen um 13 Prozent und erreichten 11 Prozent des Umsatzes.
Dottikon ES will weiterwachsen
In den kommenden zwei Jahren will Dottikon ES über 100 Millionen Franken in das weitere Wachstum investieren. Eine Dividende ist dabei nicht vorgesehen. Die Dividendenpolitik bleibt den Angaben zufolge unverändert; überschüssige Liquidität wird nur verteilt, wenn sie für das interne Wachstum nicht benötigt wird.
Die Investitionen erfolgen alle am Standort Dottikon AG, wo es gemäss früheren Angaben 100 neue Stellen geben wird. Das Geld fliesst in den Ausbau von zusätzlichen chemischen Prozessentwicklungs- und Produktionskapazitäten.
Im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 rechnet Dottikon ES mit einer weiteren Zunahme des Nettoumsatzes und des Reingewinns.