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Bild 1 von 5. Zusehen, wie auf einer Ausgrabungsstelle am Burgäschisee gearbeitet wird: Das ist am 12. Juni vor Ort möglich. Bildquelle: Kantonsarchäologie Solothurn.
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Bild 2 von 5. Bei den bisherigen Ausgrabungen wurde auch der Eckzahn eines Bären gefunden, den ein Pfahlbauer als Anhänger gebraucht hat. Bildquelle: Kantonsarchäologie Solothurn.
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Bild 3 von 5. Hier handelt es sich um einen Teil einer Harpune, die von Pfahlbauern zum Fischen benutzt wurde. Bildquelle: Kantonsarchäologie Solothurn.
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Bild 4 von 5. Auch diese Stücke eines Keramiktopfes wurden vor Ort entdeckt. Bildquelle: Kantonsarchäologie Solothurn.
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Bild 5 von 5. Diese Überreste einer Pfahlbausiedlung wurden im Jahre 1944 im Osten des Burgäschisees ausgegraben. Laut der Solothurner Kantonsarchäologie war es ursprünglich ein kleines Dorf mit vermutlich einem halben Dutzend Häuser entlang des Seeufers. Aktuell wird im Norden gegraben (oberer Bildrand). Bildquelle: Kantonsarchäologie Solothurn.
Wer von Pfahlbauern hört, denkt wohl nicht gleich als erstes an den Burgäschisee. Der kleine See, der auf Berner und auf Solothurner Boden liegt, ist aber seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine der wichtigsten Stätten der Pfahlbauforschung. Seit 2011 gehören die vier Siedlungen, die es dort gegeben hat, zum Unesco-Welterbe.
Gefunden wurde dort schon der Zahn eines Bären, der als Anhänger getragen wurde. Oder ein Teil einer Harpune, die zum Fischen benutzt wurde.
Seit 2015 laufen erneut Ausgrabungen. Archäologen aus den Kantonen Solothurn und Bern suchen mit der Universität Bern nach neuen Fundstellen. Ausserdem sollen die Pfahlbauersiedlungen neu datiert werden.
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Am Tag der offenen Grabungen vom Sonntag, 12. Juni, sind Archäologen zwischen 10 und 15 Uhr vor Ort und zeigen, wie gegraben wird. Die Experten vor Ort stehen Red und Antwort und haben ausserdem Fundstücke mit dabei, wie beispielsweise ein Teil eines Keramiktopfes.