Die Ausstellungsreihe «Caravan» im Aargauer Kunsthaus ermöglicht jungen, unbekannten Künstlern seit 2008, sich und ihre Werke erstmals in einem grossen, bedeutenden Museum zu präsentieren. «Wir sehen unsere Aufgabe auch darin, die Kunstschaffenden am Anfang ihrer Karriere zu fördern», begründet Direktorin Madeleine Schuppli.
Schuppli zieht nach zehn Jahren eine positive Bilanz. Zum Zeitpunkt ihrer Ausstellung in Aarau noch wenig bekannt, seien zahlreiche Künstler wie beispielsweise Augustin Rebetez oder Karin Lehmann heute national und international bekannt.
Zum Jubiläum «10 Jahre Caravan» gibt es nun eine Sonderausstellung. Bis zum 23. September präsentieren neun junge Kunstschaffende und ein Künstlerinnenkollektiv aus der ganzen Schweiz neue Werke.
Dabei wird die junge Kunst aber nicht in einem abgeschlossenen Projektraum ausgestellt, sondern ganz bewusst im ganzen Kunsthaus präsentiert, also mitten in den klassischen Ausstellungssälen, wo die Bilder berühmter Maler hängen.
So kann der Besucher in Aarau nicht nur jungen aufstrebenden Künstlern begegnen, sondern erhält gleichzeitig – dank der jungen Kunst – auch einen ganz neuen Blick auf alte und bekannte Werke.