Der Aargauer Küchen- und Badausrüster Franke konnte den Umsatz 2016 auf rund 2 Milliarden Franken steigern, das ist ein Plus von 8,5 Prozent, wie das Unternehmen mit Sitz in Aarburg am Montag mitteilt.
Vor allem im Küchenbereich, speziell im Markt mit Armaturen und Abzugshauben, hat Franke Marktanteile hinzugewonnen, heisst es im Geschäftsbericht 2016. Und auch das Segment Kaffeemaschinen sei gut gelaufen. Zusätzlich habe man die Profitabilität des Gesamtkonzerns gesteigert, der Betriebsgewinn vor Steuern und Abschreibungen kletterte um 40,6 Prozent auf 156,8 Millionen Franken.
Leichter Rückgang bei Badezimmersparte
Hier müssen allerdings noch diverse Kosten abgezogen werden, zum Beispiel auch Ausgaben für Restrukturierungen in Höhe von 14,1 Millionen Franken. Diese seien vor allem durch die Konzentration der Kunststoffspülen-Produktion in einem neuen Werk in der Slowakei entstanden. Den bereinigten Gewinn teilt der Konzern nicht mit.
Einen leichten Umsatzrückgang verzeichnete die Sparte Water Systems, da die Nachfrage nach Produkten für WC, Duschen und Badezimmer niedriger als im Vorjahr war.
Die Franke Gruppe beschäftigt weltweit rund 9000 Mitarbeitende in 40 Ländern. In der Schweiz sind es 1115 Angestellte an den Standorten Aarburg und Unterkulm.