ABB schliesst Werk - ABB schliesst die Turbolader-Produktion in Klingnau
Der Badener Energiekonzern ABB will seine Turbolader nicht mehr im Klingnauer Werk produzieren, sondern nur noch am Hauptsitz in Baden. Mitarbeiter der ABB Turbo Systems AG werden nicht entlassen, sondern in Baden weiter beschäftigt, heisst es.
Ursprünglich war die Turbolader-Produktion von ABB bereits in Baden zu Hause, am Hauptsitz des Energiekonzerns. Nun werden 110 Stellen von Klingnau nach Baden verlagert. Das teilt die ABB Turbo Systems AG mittels Medienmitteilung mit. Man wolle keine Arbeitsplätze streichen, sondern dank der Konzentration konkurrenzfähig bleiben, sagt Lukas Matt, ABB-Mediensprecher, gegenüber Radio SRF.
Das ist eine Verlagerung von Stellen, es werden keine Arbeitsplätze abgebaut.
Das Werk in Klingnau wird Ende 2018 geschlossen. Als Grund gibt ABB die «angespannte Lage der Weltwirtschaft und Überkapazitäten in der Frachtschifffahrt sowie tiefe Öl- und Gaspreise» an. Betroffen sind rund 110 Mitarbeiter.
Wir bedauern die Stellenverlagerung für die Stadt Klingnau.
Für das Untere Aaretal ein Schlag. Der Klingnauer Gemeindeammann Oliver Brun bedauert den Entscheid, ist aber froh, dass es keine Kündigungen gibt, heisst es auf Anfrage von Radio SRF. ABB Turbo Systems AG produziert Turbolader für Frachtschiffe, Luxusliner oder Diesel-Lokomotiven.
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