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Ja zur «Querung Grüze»: Interview mit der Winterthurer Bauvorsteherin Christa Meier
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 29.11.2020. Bild: ZVG Stadt Winterthur
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 33 Sekunden.

Gemeinden von A-Z Winterthur erhält eine 62-Millionen-Brücke fast geschenkt

Eine Brücke wertet bald den Bahnhof Grüze auf. Die Stadt muss dafür von 62 Millionen Franken nur 5 Millionen bezahlen.

Der Quartierbahnhof Grüze wird zum zweitwichtigsten Verkehrsknotenpunkt in Winterthur. Die Stadtbevölkerung stimmt der «Querung Grüze» – einer fast 400 Meter langen Brücke für Busse, Fussgänger und Velo – mit einem Ja-Stimmenanteil von 62 Prozent zu. Die Brücke verbindet künftig den Bahnhof Grüze mit den Sulzer-Arealen in Neuhegi. Hält heute noch kein einziger Bus am Bahnhof Grüze, sollen es bis Ende 2026 gleich 20 in der Stunde sein.

Visualisierung «Projekt Grüze» in Winterthur
Legende: Eine fast 400 Meter lange Brücke sorgt in Winterthur für eine bessere Erschliessung des Bahnhofs Grüze. zvg Stadt Winterthur

Das Projekt war politisch wenig umstritten. Dies lag hauptsächlich daran, dass Winterthur von den geplanten Kosten in der Höhe von 62 Millionen Franken nur rund 5 Millionen bezahlen muss. Den Rest übernehmen Bund und Kanton.

Keine Gemeindefusion im Zürcher Weinland

Die Zusammenlegung von sechs Gemeinden in der Region Andelfingen ist gescheitert. Vier der sechs Gemeinden haben die Fusion abgelehnt. Für das Zustandekommen des Projekts wäre Einstimmigkeit nötig gewesen. Zuspruch erhielt die Fusion nur in den Gemeinden Humlikon (89 Prozent) und Adlikon (89 Prozent). Abgelehnt wurde sie in Andelfingen (53 Prozent), Henggart (84 Prozent), Kleinandelfingen (63 Prozent) und Thalheim an der Thur (59 Prozent).

Darüber wird in den Gemeinden abgestimmt

GemeindeVorlageResultat
Dietikon4,8 Mio Franken für die Sanierung der «Zehntenscheune»JA (59 Prozent)
DübendorfZusatzkredit Tagesstrukturen der Primarschule Dübendorf, 3 Millionen Franken (Ausbau Hort und Mittagtisch)JA
(72 Prozent)
DübendorfInitiative “Bezahlbare Tagessschule jetzt” von SP und Grüne
NEIN
(59 Prozent)
EmbrachReduzierung des Gemeinderates von sieben auf fünf Mitglieder
JA
(57 Prozent)
HettlingenKredit von gut 4 Millionen Franken für die Sanierung des FreibadsNEIN
(55 Prozent)
Illnau-EffretikonNeuer Dorfplatz in Illnau Variante 1 (ohne Abriss einer Liegenschaft)
NEIN
(50.2 Prozent)
Illnau-EffretikonNeuer Dorfplatz in Illnau, Variante 2 (Neubau)
JA
(55 Prozent)
KlotenInitiative über 600'000 Franken jährlich für nachhaltige Projekte im Klima- und Energiebereich und Gegenvorschlag ohne klar definierte Summe
NEIN
(59 Prozent)

KlotenGegenvorschlag mit Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ohne klar definierte SummeJA
(54 Prozent)
KüsnachtNeues Feuerwehrdepot für 12 Millionen Franken
JA
(85 Prozent)
MännedorfAntrag zum Verlassen des Zweckverbands zur Klärschlammbehandlung
JA
(79 Prozent)
MännedorfBaukredit Sport- und Freizeitanlage Widenbad, 18,3 Millionen Franken
JA
(61 Prozent)
MännedorfAlternativ: Baukredit Sport- und Freizeitanlage Widenbad in Etappen, 14,5 Millionen Franken
JA
(56 Prozent)
MännedorfStichfrage: Vorlage oder Gegenvorschlag Sport- und Freizeitanlage WidenbadVORLAGE
(65 Prozent)
Oberweningen/SchöfflisdorfVertrag über den Zusammenschluss der beiden politischen GemeindenNEIN
(aus beiden Gemeinden)
Rümlang
Baukredit 12 Millionen Franken für Neubau Heilpädagogische Schule
JA
(74 Prozent)
SchlierenKredit von 4,3 Millionen Franken für Neubau Garderobengebäude Sportanlage im Rohr
JA
(71 Prozent)
ThalwilObjektkredit Umbau und Erweiterung Schulanlage Berg/Feld 24,9 Millionen Franken
JA
(80 Prozent)
ThalwilZusatzantrag über 1,23 Millionen Franken für die Aufwertung der Doppelturnhalle FeldJA
(69 Prozent)
Wetzikon
Auftrag an den Stadtrat: Abklärung zur Nutzung von Abwärme der Kehrrichtverbrennungsanlage KEZO und andere erneuerbare Wärmequellen
JA
(86 Prozent)
WetzikonAustritt aus dem Zweckverband Betzholz, gemeinsame Schiessanlage mit Hinwil
JA
(91 Prozent)
Uetikon am See
Kampfwahl Gemeinderatssitz: Es bewerben sich Thomas Breitenmoser, FDP und Valentin Peer, Grüne. Thomas Breitenmoser, FDP
(56 Prozent)

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