Das Casino ist für Frauenfeld das Kulturlokal schlechthin. Ging es nach der Stadt, sollte damit Schluss sein. Der Stadtrat wollte das Casino verkaufen und an einem anderen Ort einen neuen Stadtsaal bauen. Der Widerstand dagegen war gross, dementsprechend deutlich lässt die Stimmbevölkerung den Stadtrat auflaufen: 70 Prozent sagen Nein zum Verkauf der Liegenschaft.
Verkauf Casino Frauenfeld
Frauenfeld: Verkauf der Liegenschaft Casino Frauenfeld an die Credit Suisse
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JA
1'945 Stimmen
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NEIN
4'613 Stimmen
Verkauf Casino Frauenfeld und Vorfinanzierung Stadtsaal
Frauenfeld: Verkauf der Liegenschaft Casino Frauenfeld und Vorfinanzierung für einen Stadtsaal
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JA
2'787 Stimmen
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NEIN
3'699 Stimmen
Auch die Vorfinanzierung im Falle eines Verkaufs wurde verworfen. Damit gehört das Casino weiterhin der Stadt. Der Stadtrat will jetzt klären, ob sie selber einen Stadtsaal auf dem Areal planen soll.
Stadt hätte das Geld brauchen können
Bei den Gegnern gab es zwei Lager. Die einen wollten das Kulturlokal sanieren und weiterbetreiben, die anderen hätten sich mit einem neuen Stadtsaal als Ersatz für das Casino anfreunden können. In einer Petition forderte man aber, das alte Kulturlokal erst zu verkaufen, wenn ein neuer Stadtsaal bereit sei. Von dieser Idee hielt der Stadtrat wenig.
Die Stadt Frauenfeld hatte ein Angebot der Credit Suisse Anlagestiftung. Knapp 14 Millionen Franken hätte sie für das Casino geboten. Und dieses Geld hätte die Stadt dringend gebraucht, um die Doppelreithalle in der Stadtkaserne in einen neuen Stadtsaal umzubauen.