Ohne Gegenstimme hiess der Thurgauer Grosse Rat den Erweiterungsbau für die Kanti Frauenfeld gut. Auch an der Urne dürfte das Projekt am 27. November angenommen werden, Gegner hat es keine.
Nur die Kosten von 16.3 Millionen Franken gaben Anlass zu Diskussionen, einigen Grossräten war das Projekt zu teuer. Die Regierung räumte diese Bedenken aus.
Es geht um einen Erweiterungsbau, der Platz für 14 neue Klassenräume bieten soll. Sechs davon können, falls nötig, zu grösseren multifunktionalen Räumen umgewandelt werden. So könnten die acht Baracken, die als Provisorium gedacht waren, aber seit 50 Jahren in Betrieb sind, abgebrochen werden. Die Kosten für den Rückbau sind aber nicht Teil des Kredits der Abstimmung.
Die Baracken genügen weder pädagogischen noch energetischen Anforderungen. Ein zeitgemässer Unterricht ist kaum möglich. Der Erweiterungsbau soll dreigeschossig werden, einheimisches Holz soll eine wichtige Rolle spielen. Der Bau soll nach dem Standard «Nachhaltiges Bauen Schweiz» erstellt werden. Geheizt werden soll mit Fernwärme.