Grössere Gemeinden im Kanton Bern haben über diese Sachvorlagen auf Gemeindeebene entschieden (in alphabetischer Reihenfolge).
Bern
- Mit 32'980 Ja zu 6944 Nein nimmt die Stadt Bern die Vorlage zum Grundstückerwerb Gaswerkareal deutlich an. Damit kann die Stadt Bern für 30.75 Millionen Franken dem Energieversorger EWB das Gaswerk-Areal abkaufen.
- Auch die anderen drei Vorlagen wurden angenommen: Die Stadt Bern stimmte über einen Baukredit für die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Bethlehemacker ab (37'573 Ja zu 3278 Nein), über eine Überbauungsordnung Untermattweg 8 (33'811 Ja zu 4984 Nein) und die Gesamtsanierung der Monbijoustrasse (29'932 Ja zu 9083 Nein).
Biel
- In Biel werden künftig Gutscheine für die Kinderbetreuung in Kitas abgegeben. 7389 Personen stimmten für die wiederkehrenden Kosten für die Stadt in Höhe von 2.3 Millionen Franken pro Jahr, 2495 dagegen.
- Auch die zweite Vorlage vom Wochenende wurde angenommen. Das Volk genehmigte die Teiländerung der baurechtlichen Grundordnung Wildermethmatte mit 5808 Ja gegen 3758 Nein. Die Matte im Herzen der Stadt soll als öffentlicher Park gestärkt und die umliegenden Baufelder sollen neu strukturiert werden.
Biglen
- Die Stimmbevölkerung in Biglen hat einem Verpflichtungskredit in der Höhe von 1.3 Millionen Franken zugestimmt. Das Geld ist für die Sanierung der Mühlestrasse und deren Werkleitungen bestimmt. 1377 Personen waren dafür, 603 Personen dagegen.
Brienz
- Der Wassergenossenschaft Axalp wird ein Darlehen von 2.5 Millionen Franken gewährt. Diese ist verantwortlich dafür, die Wasserversorgung zu erneuern. Mit 712 Ja- zu 187 Nein-Stimmen hat Brienz an der Urne entschieden, das Darlehen zu gewähren.
Frutigen
- Die Stimmbevölkerung in Frutigen hat einem Nachkredit in der Höhe von 607'000 Franken zugestimmt – damit das Hochwasserschutz-Projekt Engstligen weitergeplant werden kann. Das Endresultat betrug 1'488 Ja- zu 606 Nein-Stimmen.
Huttwil
- Die Huttwilerinnen und Huttwiler wollen kein neues Schwimmbad, mit 958 Nein-Stimmen zu 781 Ja-Stimmen wird die Projektvariante «Campus» abgelehnt. Angenommen wurde allerdings die zweite vorgeschlagene Variante «Krummacker», bei der das bestehende Schwimmbad für fünf Millionen Franken saniert wird. 1241 Personen sagten Ja, 500 Nein.
Langenthal
- Das Referendum gegen die Erhöhung des Betrags der Stadt Langenthal an die Eismiete des SC Langenthal Nachwuchs war erfolgreich. Der Betrag bleibt bei 125'000 Franken pro Jahr. 2486 Stimmberechtigte waren gegen die Verdopplung des Betrags, 2070 dafür.
- Die Bevölkerung spricht einen Kredit in der Höhe von 4.2 Millionen Franken für Informations- und Kommunkationstechnologie für Kinder und Jugendliche an der Volksschule Langenthal. 3506 Personen waren dafür, 899 dagegen.
Münchenbuchsee
- In Münchenbuchsee ging es um die Änderung der baurechtlichen Grundordnung. Konkret war die Frage, ob ein Stück Land im Gebiet Strahmmatte umgezont wird, damit dort eine Überbauung erstellt werden kann. Mit 2382 zu 401 Stimmen stimmte die Bevölkerung zu.
Muri bei Bern
- In der Gemeinde wurde über fünf verschiedene Zonenplanänderungen abgestimmt. Alle wurden mit über 80 Prozent deutlich angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 45.2 Prozent, das entspricht 4048 Stimmberechtigten.
Schwarzenburg
- Das 112-jährige Gemeindehaus kann saniert werden. Die Stimmbevölkerung von Schwarzenburg hat dem Kredit von 5.2 Millionen Franken mit 1769 Ja-Stimmen zugestimmt. 588 Personen waren dagegen. Voraussichtlich im Herbst starten nun die Sanierungsarbeiten.
Thun
- In Thun hat die Bevölkerung das Projekt Hoffmatte mit 8074 Ja zu 4920 Nein angenommen. Geplant sind eine Überbauung mit 180 Wohnungen, einem Alterspflegeheim mit 96 Plätzen, 55 Alterswohnungen, einer Kindertagesstätte und einem Laden.
Wangen an der Aare
- Für 2.6 Millionen Franken werden die bestehenden beiden Wasserreservoire rückgebaut. Gleichzeitig wird ein neues Wasserreservoir erstellt. 496 Personen stimmten diesem Projekt zu, 86 Personen stimmten dagegen.