Amden
Amden sagt deutlich Ja zur Sanierung der Römlistrasse und zum Ersatz der Werkleitungen. Der Investitionskredit über rund 1.2 Millionen Franken ist mit 350 Ja-Stimmen gegen 122 Nein-Stimmen angenommen worden – bei einer Stimmbeteiligung von gut 34 Prozent.
Bütschwil-Ganterschwil
Noch ist nicht entschieden, wer die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil als Gemeindepräsident führen wird. Keiner der beiden Kandidaten hat das absolute Mehr erreicht. Um 100 Stimmen hat das der SVP-Kandidat Hans Städler verpasst. Er macht 722 Stimmen und liegt damit weit vor seinem Kontrahenten Boris Schedler (FDP), der 457 Stimmen auf sich vereint. 461 Stimmen gehen an Vereinzelte. Damit kommt es zu einem zweiten Wahlgang, der auf den 30. April angesetzt ist. Die Stimmbeteiligung lag bei 50 Prozent.
Diepoldsau
Diepoldsau hat noch keinen neuen Gemeindepräsidenten. Keiner der Kandidaten hat das absolute Mehr erreicht. Es gibt daher im Juni einen zweiten Wahlgang. Von den drei Kandidaten hat Ralph Lehner (Mitte) mit 881 Stimmen das beste Resultat erreicht. Nur 16 Stimmen haben ihm für das absolute Mehr gefehlt. Der parteilose Thomas Dietrich (373 Stimmen) und Michael Jäger von der FDP (347 Stimmen) liegen klar hinter Lehner.
Ebnat-Kappel
Die Stimmbevölkerung hat den Vorschlag der Gemeinde für ein neues Reglement zur Energieabgabe deutlich abgelehnt: 1248 Nein- gegen 395 Ja-Stimmen. Die Einnahmen hätten eingelegt werden müssen in den regionalen Energiefonds Obertoggenburg und hätten zur Energieförderung verwendet werden sollen. Im Vorfeld der Abstimmung gab es Kritik, weil Private mehr Abgaben auf den Strom hätten bezahlen müssen. Die Stimmbeteiligung in Ebnat-Kappel lag bei knapp 48 Prozent.
Kirchberg
Das neue Reglement Energieförderprogramm nehmen die Kirchbergerinnen und Kirchberger deutlich an: 1372 Ja- gegen 801 Nein-Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 40 Prozent. Mit diesem neuen Reglement soll die Effizienz und Produktion von erneuerbaren Energien gefördert und erhöht werden.
Quarten
Die Stimmbevölkerung hat den Nachtragskredit über 1.2 Millionen Franken für den Ausbau der nationalen Veloroute Seeuferweg mit 564 Ja gegen 355 Nein-Stimmen bewilligt. Die Stimmbeteiligung betrug knapp 46 Prozent.
Rapperswil-Jona
Rapperswil-Jona führt kein Stadtparlament ein – und dies obschon sich alle Parteien und auch der Stadtrat für ein solches ausgesprochen haben. Die Stimmbevölkerung lehnt die Gemeindeordnung mit Stadtparlament eher knapp ab: mit rund 52 Prozent.
Deutlich angenommen wird der Baukredit für das Pflegezentrum Schachen mit rund 86 Prozent Ja-Stimmen und der Baukredit für das Zeughaus mit rund 70 Prozent Ja-Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug gut 45 Prozent.
Rorschach
Die Stadt Rorschach erhält einen neuen Hafenplatz und ein neues Hafengebäude. Die Stimmbevölkerung genehmigt den Baukredit von rund 5.9 Millionen Franken deutlich mit 1153 Ja- gegen 394 Nein-Stimmen – bei einer Stimmbeteiligung von knapp 38 Prozent.
St. Gallen
Die Stadt St. Gallen hat über zwei Vorlagen abgestimmt: Die Stimmbevölkerung hat mit rund 66 Prozent Ja-Stimmen die Ausdehnung des Baumschutzes auf alle Bauzonen genehmigt. Damit befürworten die St. Gallerinnen und St. Galler strengere Regeln, wenn es um darum geht, Bäume zu fällen.
Mit gut 55 Prozent der Stimmen hat die Stadt Nein gesagt zur Wiesli-Initiative. Mit dieser Ablehnung kann die Wiese im St. Galler Museumsquartier jetzt überbaut werden. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 44 Prozent.