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Stadtzürcher Stimmvolk will hohe Neubauten am See nicht verbieten.
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 26.09.2021. Bild: Keystone
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Abstimmungen Stadt Zürich An Zürichs Seeufer darf weiterhin hoch gebaut werden

Das Stadtzürcher Stimmvolk lehnt die Besonnungs-Initiative ab. Die Wache Nord hingegen wird klar angenommen.

Kommunale Besonnungs-Initiative

Stadt Zürich: Volksinitiative zum Schutz der Besonnung des öffentlichen Grünraums am Seeufer

  • JA

    42.2%

    52'013 Stimmen

  • NEIN

    57.8%

    71'209 Stimmen

Neubau Wache Nord

Stadt Zürich: Neubau Wache Nord mit zentraler Einsatzlogistik für Schutz & Rettung Zürich

  • JA

    91.8%

    116'215 Stimmen

  • NEIN

    8.2%

    10'403 Stimmen

In der Stadt Zürich darf auch in Zukunft rund um den See in die Höhe gebaut werden. Die Stimmberechtigten haben die Besonnungs-Initiative mit 57,8 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Ziel dieser Initiative war es, die Grünflächen am Seeufer vor dem Schattenwurf von Grossprojekten zu schützen. Die Stimmbeteiligung lag bei 55,1 Prozent.

Klare Absage an Angst vor Schattenwurf

Der Initiant der Besonnungs-Initiative wollte grosse Neubauten in Seenähe verhindern, die Schatten auf öffentliche Grünflächen werfen. Ein Dorn im Auge war ihm zum Beispiel die geplante Seilbahn zum Jubiläum der Zürcher Kantonalbank. Er wollte die maximale Gebäudehöhe beschränken.

Der Stadtrat und die Mehrheit des Gemeinderats lehnten die Initiative ab. Ihre Befürchtung war, dass die Initiative zu Unsicherheiten und Rechtsstreitigkeiten führen könnte. Die Baumöglichkeiten am Seeufer seien ohnehin durch die Bau- und Zonenordnung stark eingeschränkt, lautete ein weiteres Argument gegen den Vorstoss. Alle zwölf Kreise der Stadt Zürich folgten nun den Argumenten der Gegner.

Neubau Wache Nord kommt

Mit überragender Mehrheit sagten die Stimmberechtigten Ja zur zweiten Stadtzürcher Vorlage: die neue Wache Nord für den 24-Stunden-Betrieb von Feuerwehr und Rettungsdienst. Der Ja-Stimmenanteil betrug 91,8 Prozent.

Die Stimmberechtigten genehmigen damit einen Objektkredit von 107 Millionen Franken. Dieses Geld fliesst in den Neubau an der Binzmühlenstrasse 156 in Oerlikon.

So sieht die neue Wache Nord aus

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Legende: Alles unter einem Dach: In Zürich-Oerlikon sollen Feuerwehr und Sanität einen Neubau erhalten. Stadt Zürich

Die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher haben über eine neue Heimat für Feuerwehr und Sanität abgestimmt. Nun entsteht mit dem Neubau der Wache Nord in Oerlikon ein zentraler Ort für die Einsätze von Schutz und Rettung Zürich. Rettungsdienst, Berufs- und Milizfeuerwehr sollen dort ab 2025 unter einem Dach vereint werden. Abgestimmt wurde über einen Kredit in der Höhe von 107 Millionen Franken. 

SRF 1, Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 26.09.2021, 17:30 Uhr ; 

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