Eine Umfrage in der Liestaler Rathausgasse ergibt ein klares Bild. Stadtpräsident Lukas Ott war bei der Bevölkerung sehr beliebt. Für Liestal sei sein Abgang ein grosser Verlust, so die einhellige Meinung. In seinen fünf Jahren als Stadtpräsident wurde Ott als sehr engagiert wahrgenommen.
Ott habe dafür gesorgt, dass Liestal seine Zentrumsfunktion stärken konnte, sagt eine Passantin. Eine andere betont, dass Ott immer nett und sympathisch gewirkt habe. «Es sind vermutlich alle in Liestal etwas schockiert», sagt sie.
Auch Politikerinnen und Politiker von links bis rechts sind sich einig: Der Abgang von Lukas Ott ist ein grosser Verlust für die Kantonshauptstadt. «Lukas Ott ist ein Macher, hat grosse Ideen und zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht nur redet, sondern auch realisiert», sagt zum Beispiel der SP-Einwohnerrat Diego Stoll.
Aber auch Bürgerliche sind voll des Lobes, etwa der ehemalige FDP-Einwohnerrat und Vizepräsident des Gewerbeverbands «KMU Liestal», Michael Bischof: «Es ist schade, dass Lukas Ott geht. Er hat sehr viel Knowhow eingebracht, hatte sehr viele Ideen und sein Blick war immer vorwärts gerichtet.» Und sogar der SVP-Einwohnerrat Beat Gränicher sagt: «Für Liestal ist es schade, das darf ich ehrlich sagen. Lukas Ott hat sehr gute Arbeit geleistet.»