Die Idee entstand im Jahr 2000 im Gebetschreisli von Dorf: Ein Adventskalender aus Fenstern, verteilt im ganzen Dorf. Ein Aushang im Dorfladen reichte und die Dorferinnen und Dorfer lebten ihre Fantasie aus: Vom Scherenschnitt über Winterlandschaften bis zu grossen Kerzen aus Draht und Lichterketten im Garten.
Anfangs hatten die Organisatorinnen keine Probleme, genug Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu finden. Doch mit der Zeit gab es Ermüdungserscheinungen. «Heute schaffen wir es nicht mehr, jedes Jahr einen Adventskalender auf die Beine zu stellen», erzählt Bäuerin und Mitinitiatorin Margrith Bucher. Dennoch sei der Kalender wichtig fürs Dorfleben. «Sind die Kinder aus der Schule, lernt man die Leute nicht mehr kennen», sagt Margrith Bucher. Der Kalender bringe die Dorferinnen und Dorfer in der Weihnachtszeit näher zusammen.