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Ärger mit E-Banking Luzerner Kantonalbank kämpft mit Online-Plattform

Die Luzerner Kantonalbank LUKB will bei der laufenden Digitalisierung des Bankenwesens eine Vorreiter-Rolle spielen. Bei der Lancierung einer neuartigen E-Banking-Plattform läuft allerdings einiges schief. Viele Kundinnen und Kunden sind verärgert.

Vor einem Jahr kündigte die Luzerner Kantonalbank, die grösste Regionalbank der Zentralschweiz, einen Strategiewechsel an. Man wolle in den nächsten Jahren grosse Anstrengungen unternehmen um eine «digitale Bank» zu werden. Eine Voraussetzung dafür: eine neuartige Plattform fürs E-Banking, die in Zukunft weitere digitale Prozesse ermöglichen soll.

Probleme mit Stabilität

Als die LUKB ihre Plattform Anfang September aufschaltete, ging es allerdings los mit einer ganzen Reihe von Problemen. Auf verschiedenen Ebenen seien Fehler aufgetaucht, es habe Schwierigkeiten gegeben mit der Leistung und Stabilität, bestätigt LUKB-Sprecher Daniel von Arx.

Die Sicherheit der Bankgeschäfte sei aber nie gefährdet gewesen, betont von Arx. Trotzdem sorgten die Probleme für viele verärgerte Privat- und Geschäftskundinnen und -kunden. Man habe dem mit persönlichen Beratungen zu begegnen versucht, sagt der Sprecher der Bank.

Korrekturen auch 2017

Die Pannenserie sei unglücklich, gibt Daniel von Arx zu. Trotzdem sei der Entscheid richtig gewesen, auch als Regionalbank digitales Neuland zu betreten. Am kommenden Wochenende soll die Plattform nochmals abgeschaltet und neu aufgesetzt werden. Weitere Korrekturen am System werde es auch im nächsten Jahr noch geben.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr.

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