Einen ganzen Tag lang lässt die Basler Stadtreinigung an drei «Littering-Hotspots» den Abfall liegen, den ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort während einer Woche eingesammelt haben. Damit will man die Leute darauf aufmerksam machen, dass viel Abfall einfach liegengelassen werde, sagt Dominik Egli, Leiter der Stadtreinigung. Zudem erhoffe man sich, dass die Leute mehr Zivilcourage zeigen und Abfallsünder anspreche.
Zwischen fünf und sechs Millionen Franken koste es, den Abfall wegzuräumen. Domink Egli sagt: «Putzen können wir, wenn es aber darum geht die Stadt sauber zu halten, sind wir auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.»
Erneuter Versuch
Mit verschiedenen Aktionen hat die Stadtreinigung schon in der Vergangenheit versucht, den Leuten das Littering-Problem ins Bewusstsein zu rufen. Bisher hatten diese Massnahmen aber nicht die erhoffte Wirkung.