Ein Restaurant, 14 Herbergszimmer und Bildungsangebote in Form von Kursen und Seminaren – alles ganz im Zeichen der Kulinarik des Alpenraums. Das ist die Idee des «Culinarium Alpinum», das am Dienstag im alten Kapuzinerkloster von Stans eröffnet worden ist. Die Freude über die Eröffnung ist bei allen Beteiligten gross, besonders auch weil die Nutzung des historischen Klosters im Kanton Nidwalden seit Jahren eine Geschichte des Scheiterns war.
Nun also ist der Leidensweg zu Ende. Im neuen Culinarium Alpinum sollen Besucherinnen und Besucher mit unterschiedlichen Angeboten angelockt werden. Das Restaurant bietet durchwegs regionale Speisen und im Klosterladen können alpine Produkte gekauft werden – so etwa der im Klosterkeller gereifte Alpsbrinz. Und wer selber Hand anlegen oder sich weiterbilden will, findet Kurse zu Themen wie «Rahmchöpfli statt Panna Cotta» oder «hausgemachte Bratwürste».
Die Angebote richten sich einerseits an Fachpersonen aus den Bereichen Gastronomie, Landwirtschaft und Tourismus, andererseits aber auch an die breite Bevölkerung – «an kulinarisch interessierte Leute, die gerne mehr über die ganze Vielfalt lernen möchten, die der Alpenraum zu bieten hat», erklärt Nadine Degen, die für Bildung und Projekte zuständig ist.