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Ammann-Wahl Baden Bürgerliche spannen im Wahlkampf weiterhin zusammen

Flaggen Stadt Baden und Kanton Aargau
Legende: CVP, FDP und SVP wollen die «bürgerliche Wende» im Stadhaus Baden. Stefan Ulrich/SRF

Bei der Stichwahl um den Sitz des abgewählten Badener Stadtammann Geri Müller treten Markus Schneider (CVP) und Erich Obrist (parteilos) an. Schneider, bisheriger Vizeammann, kann weiterhin auf die Unterstützung von FDP und SVP zählen.

Die drei bürgerlichen Parteien würden ihre Kräfte für den zweiten Wahlgang bündeln und gemeinsam für eine bürgerliche Wende in der Badener Exekutive einstehen. Das schreiben CVP und FDP in ihren Medienmitteilungen vom Dienstag.

Ein Bürgerlicher und ein oder zwei Parteilose

Wahlbedingung für Ammänner

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Im Kanton Aargau kann nur Stadt- oder Gemeindeammann werden, wer auch als gewöhnliches Mitglied der Exekutive gewählt wurde. In Baden ist dies der Stadtrat.

Zur Stichwahl für das Stadtpräsidium am 26. November tritt auch der parteilose Erich Obrist an, der früher Mitglied der SP war. Obrist hatte bei der Stadtratswahl am 24. September das beste Resultat erzielt. «Mit dem Ausscheiden von Geri Müller werden die Karten neu gemischt», hält Obrist fest: «Baden soll auch im zweiten Wahlgang eine Auswahl haben.»

Noch offen ist, ob die Quereinsteigerin Sandra Kohler (parteilos) zur Stichwahl antritt. Kohler eroberte auf Anhieb einen Sitz im sieben Mitglieder zählenden Stadtrat.

FDP und SP wollen Vize-Amt

Auch für das Amt des Vizeammanns sichern sich die bürgerlichen Parteien die gegenseitige Unterstützung zu. Ihr Kandidat ist der neugewählte Stadtrat Philippe Ramseier (FDP). Stadträtin Regula Dell'Anno-Doppler (SP) kandidiert ebenfalls für das Vizepräsidium.

Der bisherige Stadtammann Geri Müller wurde am 24. September nicht wiedergewählt. Der 56-Jährige schaffte bei der Stadtratswahl zwar das absolute Mehr knapp, schied aber als überzählig aus.

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