Angewandte Forschung - Brandschutz aus Altpapier

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  1 - Aus Altpapier wird ein Dämmstoff.

  Michael Breu /SRF

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  2 - Damit immer genügend Altpapier da ist, braucht es ein grosses Lager.

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  3 - Alte Zeitungen werden auf einem Förderband zum Schreder transportiert.

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  4 - In verschiedenen Anlagen wird das Papier in Zellulosefasern aufgespaltet.

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  5 - Feine Zellulosefasern eignen sich als Dämmmaterial.

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  6 - Die Fasern werden zu Blöcken gepresst. Sie können so einfacher transportiert werden.

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  7- Auf einer Waage wird das Gewicht kontrolliert.

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  8 - Normalerweise sind die Fasern flockig - wie Watte.

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  9 - Bei Holzhäusern muss das Dämmmaterial gebunden sein.

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  10 - Der Unterschied ist deutlich sichtbar: flockig beziehungsweise gepresst als Altpapier-Faserwürfel.

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  11 - Altpapier als Dämmstoff kann auch im Holzbau eingesetzt werden.

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  12 - Empa-Chemikerin Franziska Grüneberger und Isofloc-Ingenieur Willi Senn haben den neuen Dämmstoff entwickelt.

  Empa

Empa-Chemikerin Franziska Grüneberger hält einen unscheinbaren Würfel aus grauen Flocken in der Hand. Er besteht aus Altpapierfasern, die dank einem Bindemittel zusammenhalten

Der Reihe nach: Das Toggenburger Unternehmen Isofloc stellt aus Altpapier Dämm-Material her. Diese Altpapierfasern werden normalerweise in die Gebäudehüllen eingeblasen. Bei Holzkonstruktionen müssen die Fasern jedoch formstabil bleiben, sobald sie im Hohlraum sind. Deshalb wird den Fasern ein Bindemittel beigesetzt.

Dieses Bindemittel ist nicht nur ungiftig, es schützt die Holzkonstruktion auch vor Feuer. Das bestätigen Versuche im Brandlabor.

Die Empa und das Unternehmen Isofloc haben für diesen neuartigen Dämmstoff zusammengearbeitet.